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Erste Messe für junges Engagement an der JKU

Nora Heindl, 18.03.2025 07:43

LINZ. Am Mittwoch, 2. April, 10-15 Uhr, steht die Johannes Kepler Universität Linz im Zeichen des freiwilligen Engagements: Bei der Messe für junges Engagement bieten rund 40 Organisationen zahlreiche Inspirationen, wie sich Studierende, Mitarbeitende und Interessierte aktiv in der Gesellschaft einbringen können.

 (Foto: Verein füruns/Tom Mesic)
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Jungen Menschen gehört die Zukunft – das gilt insbesondere für die Zivilgesellschaft: Bei der ersten Messe für junges Engagement am 2. April sind daher Studierende, Schüler, Mitarbeitende, Alumni und interessierte Gäste ins Keplergebäude der Johannes Kepler Universität Linz eingeladen, um die Vielfalt freiwilligen Engagements zu erkunden. Rund 40 Organisationen und vielfältige Projekte aus dem Sozialbereich und ein Rahmenprogramm bieten Information, Interaktion und Inspiration.

„Unsere Gemeinschaft und unser sozialer Zusammenhalt leben von jungen Menschen, die sich einbringen wollen“, betont Soziallandesrat Christian Dörfel. „Im Sozialbereich haben wir dafür auch die passenden Möglichkeiten. Mit der Messe für junges Engagement bringen wir motivierte Freiwillige und Organisationen zusammen – eine Chance, von der beide Seiten profitieren.“

Doppelter Nutzen für Organisationen

Organisiert wird die Messe von der ÖH und dem Zentrum für Zivilgesellschaft – Verein füruns. „Jüngere Menschen bringen frische Ideen ein und leisten ihren Beitrag für unser aller Zusammenleben“, sagt Petra Pongratz, Geschäftsführerin des Zentrums für Zivilgesellschaft. Besonders beliebt seien in dieser Altersgruppe die Bereiche Sport und Freizeit, Kultur und Soziales. „Gleichzeitig werden in diesen Bereichen auch verstärkt junge Freiwillige gesucht.“

Die Vereine und Initiativen profitieren dabei nicht nur durch die tatkräftige Unterstützung: Durch ihre sozialen Netzwerke helfen junge Menschen den Organisationen, neue Zielgruppen zu erreichen und bekannter zu werden. Dieses Engagement stärkt das Image und sichert die Zukunftsfähigkeit der Projekte.

Junge Menschen engagieren sich anders

Um die junge Generation erfolgreich anzusprechen, müssen Organisationen auf deren Bedürfnisse eingehen. Jugendliche und junge Erwachsene stehen oft unter starkem Druck durch Ausbildung, Berufseinstieg und Familiengründung und haben weniger Freizeit. „Die Herausforderung besteht darin, Engagementmöglichkeiten für junge Menschen so zu gestalten, dass sie sich flexibel und kurzfristig engagieren können, ohne große Verpflichtungen einzugehen“, weiß Pongratz.

Hilfreich ist es, die Einsatzgebiete der Organisationen mit den Anliegen junger Menschen zu verbinden – etwa soziale Projekte mit dem wachsenden Bedürfnis nach mehr Nachhaltigkeit. „Während ältere Generationen Wert auf soziale Kontakte und Sinnstiftung legen, ist für jüngere Generationen oft Individualität, Flexibilität und der Bezug zu digitalen Plattformen und sozialen Netzwerken entscheidend“, erklärt Pongratz. „Dies erfordert unterschiedliche Ansätze und Strategien, um verschiedene Altersgruppen anzusprechen und langfristig zu binden.“


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