Land OÖ übernimmt Kosten für Covid-19-Testung von 24-Stunden-Betreuern aus Rumänien
OÖ/WIEN. Am heutigen 11. Mai ist der erste Korridorzug mit Pflegepersonal aus Rumänen in Wien eingetroffen. Am Donnerstag wird der nächste Zug erwartet, in diesem soll auch Pflegepersonal für Oberösterreich ankommen. Damit die Einreisenden nicht in zweiwöchige Quarantäne müssen, übernimmt das Land OÖ die Covid-19-Testung.

Die WKO organisiert derzeit die Zugverbindungen von Rumänien nach Wien. Damit die rumänischen Betreuer aber nicht in eine zweiwöchige Quarantäne müssen, übernimmt das Land OÖ die Kosten für die Covid-19-Testung, wie Landeshauptmann Stelzer und Sozial-Landesrätin Gerstorfer bekannt geben.
Testung in Hotel
Die Testungen werden in einem eigens dafür angemieteten Hotel in Wien-Schwechat durchgeführt. Noch am selben Tag soll das Ergebnis vorliegen und eine Weiterfahrt nach Oberösterreich mittels Bussen erfolgen. Dabei entstehen aus heutiger Sicht pro Person und Einreise Kosten von 179 Euro für Testung und Hotel. Die Fahrtkosten von 100 Euro übernehmen – wie auch beim bisherigen Wechsel – die Betreuer bzw. die pflege- und betreuungsbedürftige Person oder deren Familie. „Die Mehrkosten durch Testung und Hotelunterbringung dürfen nicht auf die Betroffenen übertragen werden. Mit der Kostenübernahme wollen wir die Familien bzw. Betreuer entlasten und somit die Versorgung der pflege- und betreuungsbedürftigen Personen in Oberösterreich sicherstellen“, so Stelzer und Gerstorfer.
Bund soll rückerstatten
Da die Zuständigkeit der 24-Stunden-Betreuung beim Bund liege, gehen Landeshauptmann Stelzer und Landesrätin Gerstorfer davon aus, dass diese Mehrkosten letztendlich auch von diesem übernommen werden und das Land ausschließlich in Vorleistung geht.
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