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Steelvolleys-Absage aufgrund von Corona-Fällen beim Gegner

Yannik Bogensperger, 25.03.2021 14:57

LINZ. Das zweite Halbfinale der DenizBank AG Volley League Women zwischen den Steelvolleys Linz-Steg und Sokol/Post musste abgesagt werden. Grund dafür sind mehrere positiv-getestete Teammitglieder beim Gegner.

Das zweite Halbfinale zwischen Linz-Steg und Sokol/Post musste Corona-bedingt abgesagt werden. (Foto: GEPA pictures / Manuel Binder)

Im Lager der Wienerinnen wurden zumindest vier Teammitglieder, darunter drei Spielerinnen, positiv getestet. Leider mehren sich aktuell die Hinweise, dass beim Rekordmeister weitere Fälle nicht auszuschließen sind. Das zweite Halbfinal-Spiele, das heute am Abend stattfinden hätte sollen, wurde demzufolge abgesagt. In diesem Fall kann laut Regulativ ein Antrag auf Verschiebung gestellt werden, dem seitens des ÖVV auch stattgegeben wurde. Dementsprechend scheint ein weiteres Duell zwischen den beiden Teams in den kommenden zehn bis 14 Tagen nahezu ausgeschlossen. Diese Verzögerung wirft den Zeitplan gehörig durcheinander. Spätestens am 27. März hätte die Halbfinalserie entschieden werden sollen, während für 3. April das erste Finalspiel angesetzt ist. Mit Graz steht der erste Finalist bereits fest.

Worst-Case-Szenario

Für die Steelvolleys kommt die Verschiebung zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. „Natürlich wünschen wir den betroffenen Personen im Team von Sokol/Post in erster Linie eine rasche Genesung und milde Krankheitsverläufe. In Hinblick auf den weiteren Meisterschaftsverlauf fehlt mir derzeit aber etwas die Fantasie, wie eine sportlich faire Lösung für alle Seiten aussehen könnte. Für den ÖVV und die betroffenen Teams, dazu zählt auch Finalist Graz, ist das zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit ein Worst-Case-Szenario. Wir hoffen jetzt natürlich, dass es am Samstag im Zuge des Spiels zu keinen Ansteckungen in unserem eigenen Team und im weiteren Umfeld gekommen ist und sind doppelt wachsam. Am Montagabend war das ganze Team negativ. Wir müssen das jetzt natürlich genau beobachten und werden verstärkt testen“, schilderte Manager Andreas Andretsch die weitere Vorgehensweise.

Trainer Schwab ist trotzdem optimistisch

Trainer Roland Schwab sieht die mentale Stärke des Teams zwar neuerlich auf die Probe gestellt, denkt aber positiv: „Wir sind gut drauf und haben zum Glück derzeit keine Coronafälle im Team. Insofern müssen wir unseren Part weiter erledigen. Den Rest können wir leider nicht beeinflussen. Kurzfristig werden wir den Trainingsplan umstellen und eine normale Trainingswoche abhalten. Noch ist der Samstag, so unrealistisch das klingen mag, noch nicht vom Tisch. Insofern schließen wir nichts aus und werden uns ganz normal vorbereiten!“


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