Alexis Guerin gewinnt die Oberösterreich-Rad-Rundfahrt - Riccardo Zoidl mit nur einer Sekunde Rückstand auf Platz zwei
OÖ. Der Franzose Alexis Guerin vom Team Vorarlberg hat am vergangenen Sonntag die elfte Int. Oberösterreich Rundfahrt gewonnen. Auf der letzten Etappe über 124,6 Kilometer, die mit der Bergankunft auf der Hutterer Höss in Hinterstoder beendet wurde, siegte er mit einer Sekunde Vorsprung auf Lokalmatador Riccardo Zoidl vom Team Felbermayr Simplon Wels. Mit diesem Vorsprung gewann er auch die Rundfahrt vor dem Oberösterreicher.

Das Finale der Int. Oberösterreich Rundfahrt 2021 war an Spannung nicht zu überbieten.So kam das Hauptfeld nach einigen erfolglosen Ausreißversuchen geschlossen ins Stodertal und zum Anstieg auf die Hutterer Höss. Gleich nach dem Beginn des Anstiegs bildete sich mit Alexis Guerin, Riccardo Zoidl, Michal Schlegel (Team Elkov-Kasper) und Pawel Cieslik (Voster ATS Team) eine starke Vier-Mann-Spitzengruppe. 4,2 Kilometer vor dem Ziel attackierte Ricci Zoidl und konnte eine Lücke zwischen sich und den Verfolgern auffahren. Nur Alexis Guerin konnte folgen, bis zur Ziellinie belauerten sich die beiden Topfahrer. Am Ende hatte Alexis Guerin das bessere Ende für sich und siegte nach 3:15:18 Stunden mit einer einzigen Sekunde Vorsprung auf Ricci Zoidl. Der Tscheche Michal Schlegel kam mit 29 Sekunden Rückstand als Dritter ins Etappenziel. Stark auch Jonas Rapp, der als Fünfter mit 1:03 Minuten die Hutterer Höss erreichte. „Ich freue mich riesig über den Sieg bei der Rundfahrt. Der Anstieg war sehr intensiv, aber ich hatte sehr gute Beine und viel Selbstvertrauen“, so der Sieger.
Letztes Etappenergebnis gleicht der Gesamtwertung
Das letzte Etappenergebnis ist auch ident mit der Gesamtwertung: Die elfte Int. Oberösterreich Rundfahrt gewann der Franzose ebenfalls mit einer Sekunde Vorsprung auf Riccardo Zoidl und 18 Sekunden vor Michal Schlegel. Jonas Rapp vom Hrinkow Advarics Cycleangteam beendete die Tour im Land ob der Enns mit 1:08 Minuten Rückstand auf dem vierten Platz.
„Spannender geht es eigentlich nicht mehr“
„Jede Etappe war äußerst spannend, beginnend vom Prolog in Linz über die beiden Etappen im Hausruck-, Inn- und Mühlviertel. Höhepunkt war dann heute die Bergankunft in Hinterstoder, spannender geht es eigentlich nicht mehr“, resümierten Tourdirektorin Helga Mitmasser und OÖ. Radsportverbandspräsident Paul Resch. Die Rundfahrt setzte medial neue Maßstäbe: Alle Etappen wurden live übertragen, aus einem Sendestudio im Etappenziel gab es täglich Hintergrundberichte und Analysen von Experten. Die Etappen wurden mit drei Motorradkameras und einem Helikopter übertragen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden