Steelvolleys fixieren in Wien den Meistertitel und machen Post-Halle zur Partyzone
LINZ. Der Damen-Volleyballmeister heißt erneut Steelvolleys Linz-Steg. Die Oberösterreicherinnen gewannen am 27. April in der Wiener Post-Halle das vierte Spiel der Austrian Volley League-Finalserie gegen Herausforderer VB NÖ Sokol/Post, siegten Mittwochabend in Wien vor beindruckender Kulisse nach packenden 130 Minuten 3:2 (25:19, 25:27, 18:25, 25:20, 15:7).

Linz-Steg hatte die ersten beiden Finali der „Best-of-5“-Serie dominiert, jeweils 3:0 gewonnen, am Montag in der SMS Linz-Kleinmünchen konnte NÖ Sokol/Post zurückschlagen (1:3). Rund 48 Stunden später machten die Steelvolleys aber den Sack zu. Den Ball zum Titelgewinn verwertete Sophie Wallner. Die 33-Jährige bestritt in der Posthalle ihr letztes Karriere-Spiel.
Titelsammlerinnen wieder erfolgreich
Für Linz-Steg ist es der dritte AVL-Titel nach 2019 und 2021. Zudem wurden die STEELVOLLEYS in der coronabedingt abgebrochen Saison 2019/2020 als „Erster“ gewertet. All diese Erfolge gelangen mit Roland Schwab als Headcoach. Der 38-Jährige wird den Verein nun verlassen und sich seiner neuen Aufgabe als ÖVV-Damen-Teamchef widmen. „Ich bin unglaublich stolz auf das Team. Wir haben heute richtig Moral gezeigt und sind im Gegensatz zum dritten Match im vierten Satz zurückgekommen. Am Ende haben wir viel riskiert und alles gewonnen. Ich könnte mir keinen schöneren Abschied aus Linz vorstellen!“, so der scheidende Trainer Roland Schwab.
Nervenstärke, Teamgeist und breiter Kader als Erfolgsfaktoren
Steelvolleys Manager Andreas Andretsch: „Heute hat das Team Nervenstärke bewiesen und verdient gewonnen. Der breite Kader hat sich am Ende wieder bezahlt gemacht, denn die Bank hat für die entscheidenden Impulse gesorgt. Ich freue mich natürlich besonders für Roland Schwab, der genau von so einem Abschied geträumt hat. Wir haben die erfolgreichsten Jahre unser Klubgeschichte hinter uns. Jetzt gilt es, die Weichen so zu stellen, dass wir auch kommende Saison wieder voll angreifen und Erfolge einfahren können.“
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