Linz erhält Klima-Analyse und Stadtklimaprogramm
LINZ. Am Donnerstag hat der Linzer Gemeinderat den von den Grünen initiierte Erstellung einer umfassenden Stadtklima-Analyse beschlossen. Zusätzlich bekannt sich das Stadtparlament zur Umsetzung eines Linzer Stadtklimaprogrammes.

„Mit seiner heutigen Entscheidung hat der Gemeinderat grünes Licht für erste zukunftsweisende Klimamaßnahmen gegeben. Es freut mich ganz besonders, dass diese Entscheidung einstimmig getroffen wurde. Jetzt gilt es keine Zeit mehr zu verlieren, wenn wir die Überhitzung unserer Stadt verhindern wollen“, betont Umweltstadträtin Eva Schobesberger.
Stadt soll CO2-neutral werden
Die im Gemeinderat erfolgreich beantragten Maßnahmen sind die ersten Schritte, mit denen die Linzer Umweltstadträtin die Landeshauptstadt beim Klimaschutz auf die Überholspur bringen möchte. „Wir müssen alle Anstrengungen darauf konzentrieren, dass unsere Stadt perspektivisch CO2 neutral wird. Gleichzeitig müssen wir die Folgen der Klimakrise in den Griff bekommen. Umso erfreulicher ist, dass nun auch der Gemeinderat den dringenden Handlungsbedarf erkannt hat“, hält Schobesberger fest.
Stadtklima wird systematisch erfasst
Dank des heutigen Beschlusses des Stadtparlamentes wird das Umweltmanagement eine umfassende Stadtklimaanalyse in die Wege leiten. In diesem rund einjährigen Prozess wird das Klima unserer Stadt systematisch erfasst. Ziel ist die Entwicklung sogenannter Planungshinweiskarten, anhand denen erkennbar ist, ob Neu- bzw. Umbauvorhaben in klimatologisch sensiblen Gebieten liegen.
„Die Frage der Klimaverträglichkeit muss bei städteplanerischen Überlegungen viel mehr in den Mittelpunkt rücken. Dazu wird mit der Erstellung der Stadtklimaanalyse ein wichtiger Grundstein gelegt“, zeigt Schobesberger auf.
Eigene Stadt-Klimakonferenz
Einige weitere Gemeinderatsanträge, die sich mit Klimafragen beschäftigen, wurden dem Stadtsenat zugewiesen und sollen auch im Rahmen einer eigenen Stadt-Klimakonferenz im nächsten Jahr näher behandelt werden.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden