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AK sponsert Laptops und Tablets für Fernunterricht an Berufsschulen

Anna Stadler, 23.04.2020 12:12

OÖ. Für Berufsschulen finanziert nun die AK OÖ Notebooks und Tablets für Schüler die sie benötigen, um Distance-Learning möglich zu machen.

Die AK sponsort Laptops und Tablets für oö. Berufsschulen. (Foto: Monkey Business Images/Shutterstock.com)
Die AK sponsort Laptops und Tablets für oö. Berufsschulen. (Foto: Monkey Business Images/Shutterstock.com)

Die Corona-Krise fordert auch Schülern und Lehrlingen viel Improvisation ab. Weil aktuell kein Unterreicht an den Schulen stattfindet, sind tausende Schüler auf Laptops und Tablets angewiesen, auf denen nun das Distance-Learning umgesetzt werden soll. Allerdings gibt es zahlreiche Kinder und Jugendliche, die zu Hause die dafür nötige technische Ausstattung nicht zur Verfügung haben. Diese Woche starteten neue Lehrgänge an den oberösterreichischen Berufsschulen im Fernunterricht. Hier kündigt nun die Arbeiterkammer (AK) OÖ an einzuspringen und finanziert eine begrenzte Anzahl Tablets und Laptops in Zusammenarbeit mit allen Berufsschulen.

Unterstützung für Berufsschulen

Das Bundesministerium stellt notwendige Endgeräte wie Notebooks oder Tablets nur für Bundesschulen, also nur für die AHS-Unter- und Oberstufe sowie für berufsbildende mittlere und höhere Schulen zur Verfügung. Damit wurde die Ausstattung für Pflichtschüler (und hier vor allem der Mittelschule) und für Lehrlinge zur Länder- oder Gemeindesache erklärt. Das Land OÖ habe bisher aber so gut wie keine Notwendigkeit gesehen, zu reagieren, kritisiert AK-Präsident Johann Kalliauer: „Es sollte nicht von der technischen Ausstattung von Kindern und Jugendlichen abhängig sein, ob sie ihr Lern- und Berufsziel erreichen“, so Kalliauer. Deswegen will nun die AK OÖ für das Distance-Learning an Berufsschulen Laptops und Tablets in begrenzter Anzahl für jene, die sie benötigen, finanzieren.

Laptops bleiben in Schulen

Die Berufsschulen wurden bereits vor einigen Tagen über das Angebot informiert und kümmern sich nun um die Beschaffung und Verteilung der Geräte an ihre Schüler. Die Laptops und Tablets bleiben nach Beendigung der Corona-Krise an der Schule. „Die AK will damit einen langfristigen Beitrag zum EDV-unterstützten Lernen leisten“, so Kalliauer. Das Problem der digitalen Erreichbarkeit ist aber weiterreichend. Neben den Berufsschulen müssen aus Sicht der AK vor allem die (Neuen) Mittelschulen, aber auch die Angebote am Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt unterstützt werden.


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