VKB: Solide Bilanz und Vertragsverlängerung von Generaldirektor Wurm
LINZ/OÖ. Eine positive Bilanz zieht die VKB über das Jahr 2019. Christoph Wurm wurde zudem für weitere fünf Jahre als VKB-Generaldirektor bestellt.

Die VKB-Bank blickt auf ein solides Geschäftsjahr 2019 zurück. Bei einer um 6,2 Prozent gestiegenen Bilanzsumme von 3,099 Milliarden Euro wurde ein Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit in Höhe von 10,6 Millionen Euro erzielt (2018: 10,0 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss (nach Steuern) beläuft sich auf 7,5 Millionen Euro (2018: 9,4 Millionen Euro). Der Rückgang im Vergleich zum Jahr 2018 ist im Wesentlichen durch eine höhere Körperschaftssteuer begründet. Das Kreditwachstum betrug 5,6 Prozent bei einer Kreditverlustquote von nur 0,12 Prozent. Auch die Einlagen sind um 6,6 Prozent gestiegen.
Steigerungen bei Mobilienleasing- und Wohnbaugeschäft
Getragen von einer sehr starken Nachfrage im Maschinen- und Kfz-Leasing im Firmenkundengeschäft, erhöhte sich insgesamt das Volumen im Mobilienleasinggeschäft um 8,9 Prozent auf 87,1 Millionen Euro. Die harte Kernkapitalquote der VKB-Bank liegt bei hohen 15,07 Prozent (2018: 15,68 Prozent).
„Was uns freut: Unser Geschäftsfeld Wohnbaukredite mit der Marke ‚WohnPlusUltra‘ erhöhte sich um 6,6 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro. Damit konnten wir die 2019 erreichte ‚Wohnbaumilliarde‘ steigern“, so VKV-Generaldirektor Christoph Wurm. Insgesamt wurden im Jahr 2019 beachtliche 2.431 Stück Wohnbaufinanzierungen über 278,6 Millionen Euro (Vorjahr: 214,6 Millionen Euro) Rahmen vergeben.
Wurm weitere fünf Jahre Generaldirektor
Mit der Verlängerung von Christoph Wurms Vertrag um weitere fünf Jahre ab dem 1. Jänner 2021 und der Vertrags-Laufzeit des Vertriebsvorstands Alexander Seiler bis 30. Juni 2025 sei die VKB-Bank aber optimal gerüstet für die Zukunft, zeigt man sich auch hinsichtlich der Coronakrise zuversichtlich. „Die wirtschaftlichen Auswirkungen des ‚Shut Downs‘ auf unser Land und die Kundinnen und Kunden der VKB-Bank und damit auch auf unsere Liquiditäts-, Risiko- und Ertragslage werden jedoch spürbar sein“, so Wurm. „Sie können aber zum jetzigen Zeitpunkt seriöserweise noch nicht abgeschätzt werden, weil sie von der Dauer und Intensität der Krise abhängen.“
1.750 Stundungen
Derzeit bemühe man sich die Menschen und Unternehmen Oberösterreichs liquide zu halten. „Seit Beginn der Krise haben wir rund 1.750 Stundungen für Privatpersonen und Unternehmen bearbeitet und insgesamt über 35 Millionen Euro Überbrückungsfinanzierungen mit und ohne Förderungen bereitgestellt.“
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