LH Stelzer: „Massive Probleme mit Corona-Infektionen aus dem Ausland“
OÖ. 48 Corona-infizierte Personen wurden in den vergangenen 14 Tagen in Oberösterreich mit Stand Sonntag, 12. Juli, registriert, die aus dem Ausland ein-, rück- oder durchgereist sind. Etwaige Infektionen von Kontaktpersonen sind dabei noch gar nicht mit einberechnet.

So lautet aktuell die Bilanz. Neben dem bekannten Cluster „Freikirchen“, sind aus dem Ausland eingeschleppte Infektionen aktuell eine der größten Herausforderungen in Oberösterreich.
„Keine Zeit in dieser Frage verlieren“
„Wir müssen alles tun, damit das Virus nicht noch stärker aus dem Ausland eingeschleppt wird“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. Die von der Bundesregierung angekündigten Grenzkontrollen und Reisewarnungen für bestimmte Regionen seien daher wichtige Maßnahmen. Man dürfe in dieser Frage jetzt keine Zeit mehr verlieren.
„Wir dürfen nicht riskieren, dass durch eingeschleppte Infektionen die hohe Disziplin der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zunichte gemacht wird oder die Akzeptanz der notwendigen Maßnahmen, wie Maskenpflicht, sinkt. Wir brauchen konsequente Maßnahmen an unseren Grenzen, ansonsten laufen unsere Anstrengungen teilweise ins Leere“, so der Landeshauptmann.
Welche Reiseländer betroffen sind
Aus folgenden Ländern wurden in den vergangenen 14 Tagen Personen mit Corona-Infektionen in Oberösterreich registriert:
- Kosovo 12
- Serbien 10
- Bosnien 7
- Rumänien 5
- Kroatien 5
- Mazedonien 2
- Türkei 2
- Frankreich 1
- Deutschland 1
- Montenegro 1
- Afghanistan 1
- Italien 1
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