Christkindlmärkte in der Linzer Innenstadt sollen stattfinden
LINZ. Die Entscheidung über Orte und Art der diesjährigen Linzer Christkindlmärkte beschäftigt am 24. September auch den Linzer Gemeinderat.

Die Linzer Grünen brachten den Stein mit dem Vorschlag ins Rollen, dass das Urfahraner Jahrmarktgelände aufgrund seiner Größe für Weihnachts- und Wintermärkte in Zeiten von Corona gut geeignet wäre. „Es besteht aber absolut kein Widerspruch, die Märkte sowohl verteilt in der Innenstadt als auch am Jahrmarktgelände abzuhalten, damit sich die Besucher noch besser verteilen können“, betont Klubobmann Helge Langer, der Marktreferent Bernard Baier (ÖVP) per Gemeinderats-Antrag auffordert, ein Konzept für Winterveranstaltungen am Marktgelände auf den Tisch zu legen.
Baier: „Keine Verlegung“
Von Vizebürgermeister Bernhard Baier kam prompt eine Absage zur Verlegung der Christkindlmärkte: „Eine solche Maßnahme würde der Innenstadt massiv schaden und zudem die Durchführung in diesem Jahr gefährden. Die Abhaltung mit Covid-Präventionskonzept ist an den angestammten Plätzen der Innenstadt geplant“, so Baier. „Sowohl am Hauptplatz und im Volksgarten ist das Platzangebot groß genug, um einen gefahrlosen Besuch zu gewährleisten. Rechtlich ist eine Durchführung möglich, weil es im Gegensatz zu Veranstaltungen bei Warenmärkten bekanntlich keine Beschränkung der Besucherzahlen gibt.“
Mögliches „Winterdorf“
Auch Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) gewinnt dem Vorstoß der Grünen nur wenig ab: „Das Jahrmarktgelände würde sich höchstens für eine verlängerte Marktvariante, eine Art Winterdorf, eignen.“ Die genauen Rahmenbedingungen für die Märkte werden laut Luger aber wohl erst knapp vor dem Advent definiert sein.
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