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„Die Linzer Verkehrspolitik provoziert großen Stau in der Altenberger Straße“

Jürgen Affenzeller, 22.09.2020 13:05

LINZ/ALTENBERG. Große Aufregung um eine kleine Abbiegespur für Radfahrer an der Kreuzung der Altenberger Straße mit dem Aubrunnerweg in Urfahr, die für Staus verantwortlich sein soll.

Umstrittene Abbiegespur in Urfahr (Foto: Privat)
Umstrittene Abbiegespur in Urfahr (Foto: Privat)

Der Sprecher der Mühlviertler Pendlerallianz und Bürgermeister von Altenberg, Michael Hammer, zeigte sich ob des jüngsten „Schildbürgerstreichs“ der Linzer Verkehrspolitik wenig begeistert: „Auf der Altenberger Straße wurde zur Abbiegung Aubrunnerweg, wo aufgrund der dort befindlichen Schulen viele Autos links einbiegen, ein Linksabbieger für Radfahrer eingerichtet. Damit müssen alle linksabbiegenden Fahrzeuge am Fahrsteifen stehenbleiben, bis sie links abbiegen können. Dadurch entsteht vor allem am Morgen auf der Altenberger Straße ein Riesen-Rückstau“, so Hammer, der von vielen empörten Anrufen und Rückmeldungen berichtet.

„Künstlich provozierter Stau“

„Wir fordern die Stadt Linz, Bürgermeister Luger und Vizebürgermeister Hein auf, diesen offensichtlichen Blödsinn umgehend rückgängig zu machen. So ein künstlich produzierter Stau ist untragbar. Wir sind eigentlich alle fassungslos, wie hier ohne Hausverstand gearbeitet wird“, bekräftigt Hammer seinen Ärger.

Hein: „Abbiegespur ist kein Stauerreger“

Der zuständige Vizebürgermeister Markus Hein (FPÖ) kann in der Abbiegespur, die in Zusammenhang mit der Begegnungszone der Uni entstanden ist, aber keinen Stauerreger erkennen. „Augenscheinlich bremst das den Verkehr nicht, weil der vorbeirollen kann“, entgegnet Hein der Kritik aus dem Mühlviertel.


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