LINZ. Die neue Linzer Digitaluni vergibt das Amt des Gründungspräsidenten. Ab 2023 soll der Betrieb an der Universität starten, Hauptaufgabe des Präsidenten ist, die TU aufzubauen und in den Vollbetrieb zu führen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 24. Oktober 2022.

Das Institute of Digital Sciences Austria (IDSA) – die geplante technische Universität Linz – sucht einen Gründungspräsident. Das Leuchtturmprojekt mit dem Schwerpunkt „Digitalisierung und digitale Transformation“ soll am Campus der JKU entstehen. Im Studienjahr 2023/24 soll die IDSA in Betrieb gehen und bis 2030 mehr als 5.000 Studierenden Platz bieten.
Qualifikationen
Für den Posten erforderlich sind die Qualifikation als Wissenschaftler mit internationaler Erfahrung, Kenntnisse des österreichischen wie europäischen Hochschulsystems, Kompetenzen im Wirkungsbereich der Universität, Kenntnisse sowie Fähigkeiten zur organisatorischen und wirtschaftlichen Leitung einer Universität und verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse. Erfahrungen mit Wirtschaftskooperationen wären von Vorteil. Die Funktionsperiode beträgt vier Jahre.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Bewerbung sind hier zu finden.
Kritik
Das Konzept des Projekts wurde von Seiten Der JKU sowie von der Österreichischen Universitätskonferenz mehrmals kritisiert, hauptsächlich aus dem Grund, dass die IDSA nicht ins Universitätsgesetz fallen und somit einen Sondercharakter unter den österreichischen Universitäten erhalten soll. (Tips berichtete.)
Die Finanzierung setzt sich zu 117 Millionen Euro aus Mitteln des Landes OÖ zusammen, die restlichen 806 Millionen Euro werden vom Bund beigesteuert. Am 10. November sollen die Finanzierung und der konkrete Errichtungsstandort dem OÖ Landtag zum Beschluss zugeführt werden.
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