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Festnahme in Italien: Mann (38) plante Terroranschläge in Europa

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 27.02.2025 18:54

ITALIEN. Internationale Ermittlungen führten in Italien zur Verhaftung eines 38-jährigen Mannes, der im Verdacht steht, terroristische Anschläge in Europa geplant zu haben.

Symbolbild: Nomad_Soul/stock.adobe.com
Symbolbild: Nomad_Soul/stock.adobe.com

In einer koordinierten Aktion der italienischen Polizei wurde ein 38-jähriger türkischer Staatsbürger in Mailand festgenommen. Der Mann soll einer international operierenden kriminellen Organisation angehören, die sich unter anderem mit dem illegalen Waffen- und Drogenhandel sowie der Unterstützung illegaler Einwanderung befasst. Im Fokus der Ermittlungen stehen jedoch insbesondere geplante Terroranschläge in Europa.

Verbindungen zu geplanten Anschlägen

Laut den Ermittlungsbehörden war der Festgenommene in die Vorbereitung von Attentaten involviert, darunter ein geplanter Anschlag auf eine Aluminiumfabrik in der Türkei, der rechtzeitig verhindert werden konnte. Auch in anderen europäischen Ländern soll er an der Koordination extremistischer Aktivitäten beteiligt gewesen sein.

Netzwerk mit internationaler Reichweite

Die Organisation, in der der Verdächtige eine führende Rolle gespielt haben soll, agiert laut Ermittlern grenzüberschreitend und nutzt unter anderem die sogenannte Balkanroute für illegale Geschäfte. Trotz bereits bestehender Ermittlungen und Einschränkungen gelang es den Mitgliedern der Gruppe, weiterhin operative Anweisungen zu erteilen und Pläne umzusetzen.

Geheime Kommunikation aus der Haft

Besonders brisant sind Erkenntnisse über die Kommunikationswege innerhalb der Organisation. Selbst in Haft soll der Anführer der Gruppe über geheime schriftliche Botschaften weiterhin Einfluss auf die kriminellen Aktivitäten genommen haben.

Internationale Zusammenarbeit der Behörden

Die Festnahme des Verdächtigen ist das Ergebnis umfangreicher Ermittlungen, an denen nicht nur die italienischen Behörden, sondern auch Sicherheitsdienste aus der Schweiz, Bosnien und den Niederlanden beteiligt waren. Berichten zufolge wurden im Jahr 2024 im Zuge dieser Ermittlungen 20 weitere Personen festgenommen.


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