Saharastaub über Österreich: Das gibt es zu beachten
ÖSTERREICH. In den vergangenen Tagen brachte der Frühling angenehme Temperaturen nach Österreich. Ab dem heutigen Freitag, dem 21. März, steuert allerdings Saharastaub auf Teile des Landes zu. Das müssen Sie wissen:

Das Wetter ist im Westen Österreichs am heutigen Freitag, dem 21. März, durchaus gedämpfter als in den Tagen zuvor. Dafür ursächlich ist Saharastaub, der über Österreich hinwegzieht und es der Sonne erschwert, durchzukommen. Immer wieder reißt die Wolkendecke zwar kurz auf, doch die vielen Staubpartikel in der Luft sorgen dafür, dass die Sonne nur schwach durchscheint.
Der Himmel bleibt den gesamten Tag trüb und milchig. Bis zum späten Nachmittag werden die hohen Wolken und der Saharastaub auch in abgeschwächter Form die Mitte Österreichs erreichen. Nur im Osten bleibt der Himmel blau.
Saharastaub gelangt im Frühjahr und Sommer regelmäßig nach Österreich. In den meisten Fällen dauert das Wetterphänomen nur wenige Stunden bis Tage an. Wie sein Name bereits vermuten lässt, stammt er aus der größten Wüste der Welt – der Sahara in Nordafrika. Über Winde und Wirbelstürme gelang er schließlich über die Atmosphäre nach Österreich. Wenn es regnet kommt der Staub aus der Sahara sogar als Blutregen zu Boden und ist anschließend vor allem an Autos deutlich zu erkennen.
Allergiker sollten aufpassen
Ein gesundheitliches Risiko kann der Saharastaub für Menschen mit Vorerkrankungen wie Allergien oder chronischen Lungenerkrankungen, beispielsweise Asthma bronchiale darstellen. Obwohl die Konzentrationen in großen Höhen zunächst gering sind, sinkt der Staub mit der Zeit ab – und gelangt dann in die Atemluft. Besonders an windstillen Tagen können sich die feinen Partikel in Bodennähe sammeln. Empfindliche Menschen könnten das schnell spüren. Experten raten diesen Personen deshalb, bei Saharastaub auf körperliche Anstrengung im Freien zu verzichten.
Der Deutsche Allergie- und Asthmabund erklärt zudem, dass sich die Feinstaubpartikel zusätzlich mit Pollen in der Luft verbinden und somit zu stärkeren allergischen Reaktionen führen können.
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