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Papst Franziskus kämpft sich zurück: Nach schwerer Krankheit muss er das Sprechen neu lernen

Tips Logo Thomas Leitner, 22.03.2025 15:36

ROM. Nach einer schweren Lungenentzündung befindet sich Papst Franziskus auf dem Weg der Besserung. Der 88-Jährige musste infolge einer intensiven Sauerstofftherapie das Sprechen neu erlernen. Am Sonntag plant er, erstmals wieder öffentlich aufzutreten.   

Papst Franziskus (Foto: Andreas Solaro/AFP/picturedesk.-com)
Papst Franziskus (Foto: Andreas Solaro/AFP/picturedesk.-com)

Papst Franziskus wurde am 14. Februar mit einer Bronchitis in die römische Gemelli-Klinik eingeliefert, die sich zu einer beidseitigen Lungenentzündung entwickelte. Infolge der Erkrankung erlitt er mehrere schwere Atemkrisen und musste intensivmedizinisch betreut werden.   

Durch die wochenlange Sauerstofftherapie kam es zu einer Austrocknung der Schleimhäute, wodurch seine Sprachfähigkeit beeinträchtigt wurde. Kardinal Victor Manuel Fernandez, ein enger Vertrauter des Papstes, erklärte: „Dem Papst geht es sehr gut, aber der hohe Sauerstoffgehalt trocknet alles aus. Er muss das Sprechen neu lernen, aber seine allgemeine körperliche Verfassung ist wie früher.“   

Trotz dieser Herausforderungen plant Franziskus, sich am Sonntag erstmals wieder öffentlich zu zeigen. Der Vatikan kündigte an, dass der Papst nach dem traditionellen Angelus-Gebet vom Fenster seines Zimmers in der Gemelli-Klinik aus die Gläubigen begrüßen und ihnen einen Segen erteilen wird. Allerdings wird er das Gebet selbst noch nicht sprechen.   

Ob Franziskus rechtzeitig zu den bevorstehenden Osterfeierlichkeiten vollständig genesen sein wird, bleibt ungewiss. Dennoch zeigt sein geplanter Auftritt am Sonntag, dass er entschlossen ist, seine Aufgaben als Oberhaupt der katholischen Kirche weiterhin wahrzunehmen.


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