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„Jedes Kind, das Betreuung braucht, soll sie auch bekommen“

Tips Logo Nora Heindl, 11.03.2020 20:03

LINZ/OÖ. Oberösterreich wird von Bundeskanzler Sebastian Kurz und Bildungsminister Heinz Faßmann vorgestellten Maßnahmen für die Schulen und Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen selbstverständlich umsetzen.“Unser Ziel ist klar: Jedes Kind, das aus irgendeinem Grund in der Zeit, in der diese gesonderten Maßnahmen gelten, eine Betreuung braucht, soll sie auch bekommen“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stellvertreter Christine Haberlander. Details dazu gibt's morgen.

Foto: BlurryMe/Shutterstock.com
Foto: BlurryMe/Shutterstock.com

Wichtig sei, dass Klarheit herrsche und sich Eltern von betreuungspflichtigen Kindern sicher sein können, dass sie in dieser schwierigen Zeit unterstützt werden. Der Erlass, der voraussichtlich morgen veröffentlicht wird, sieht vor, dass Schulen ab der 9. Schulstufe geschlossen werden. Laut ersten Informationen betrifft das rund

  • 41.400 Schüler an 122 Allgemeinbildenden Höheren und Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen
  • 25.000 Schüler an 22 Berufsschulen
  • 3.350 Schüler an 49 Polytechnischen Schulen und
  • 3.000 Schüler an 15 Landwirtschaftlichen Fachschulen.

Es wird an alle Eltern appelliert, auch Schüler unter 14 Jahren nach Möglichkeit zuhause zu betreuen. Die Schulen werden für jene Kinder, die nicht zu Hause betreut werden, aber grundsätzlich geöffnet bleiben.

Oberösterreich ist mit dem Bund übereingekommen, dass diese Regelung auch für die Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen zur Anwendung kommen soll. Dadurch soll auch gewährleistet werden, dass für die Nicht-Schulpflichtigen Kinder eine Betreuung gewährleistet ist. Hier richtet das Land bereits jetzt den Appell an die Gemeinden, Städte und Anbieter der Kinderbildungs- und -betreuungsangebote, das Angebot für die Kinder und deren Familien aufrecht zu erhalten.

„Wir wissen, dass das eine Herausforderung für uns als Gesellschaft ist, aber keine dieser Entscheidungen wurde leichtfertig getroffen“, unterstreichen Stelzer und Haberlander. „Sämtliche Maßnahmen dienen dazu, die Ausbreitung des Corona-Virus so gut es geht zu verlangsamen und besonders gefährdete Menschen vor einer Ansteckung zu schützen. Und dafür kann jede und jeder ihren bzw. seinen Beitrag leisten.“

Details zu den Maßnahmen an den oö. Schulen und Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen und welche Auswirkungen diese haben, werden morgen, 12. März, im Laufe des Tages bekannt geben. 


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