50 Jahre Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ)
Ö/LINZ. Das Berufliche Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ) steht seit 50 Jahren jenen zur Seite, die aus gesundheitlichen Gründen ihren Ursprungsberuf nicht mehr ausüben können und öffnet Türen zurück ins Arbeitsleben. Seit seiner Gründung 1975 in Linz ist das BBRZ auf 33 Standorte in ganz Österreich gewachsen.

„Das BBRZ hat in den letzten 50 Jahren gezeigt, wie entscheidend Berufliche Rehabilitation für die Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt und damit auch für die Stabilität unserer Gesellschaft ist“, betont Johann Kalliauer, Aufsichtsratsvorsitzender Verein zur Förderung der BBRZ GRUPPE.
Jährlich kooperieren über 2.000 Unternehmen mit dem BBRZ und beschäftigten dort ausgebildete Fachkräfte.
Berufliche Rehabilitation in Zahlen
Die nachhaltige Wirkung der Beruflichen Rehabilitation spiegelt sich in Zahlen wider:
- 84 Prozent der BBRZ-Kunden fanden 2023 nach Abschluss ihrer Qualifikation eine Beschäftigung.
- Allein im Jahr 2024 bildete das BBRZ 1.392 Fachkräfte aus.
- Zwischen 2019 und 2021 konnten Absolventen ihre Jobchancen verdoppeln.
Stimmungsvoller Jubiläumstag
Gefeiert wurde das 50-Jahr-Jubiläum im BBRZ Simmering mit zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei fand auch eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion statt. Diskutiert wurden unter anderem aktuelle Herausforderungen wie die demografische Entwicklung, Digitalisierung und die sich verändernden Anforderungen am Arbeitsmarkt. Am Podium vertreten waren Werner Grünstäudl (Geschäftsführer BBRZ Reha GmbH), Petra Draxl (Vorständin AMS Österreich), Roland Sauer (Sektionschef Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft), Rolf Gleißner (WK Österreich, Abteilungsleiter für den Bereich Sozial- und Gesundheitspolitik) und Silvia Hofbauer (AK Wien, Abteilungsleiterin Bereich Soziales „Arbeitsmarkt und Integration“).
„Seit vielen Jahren ein gemeinsames Ziel“
„Das AMS und das BBRZ verbindet seit vielen Jahren ein gemeinsames Ziel: die nachhaltige Integration unserer Kunden mit gesundheitlichen Einschränkungen in den Arbeitsmarkt. Berufliche Rehabilitation ist wichtig für die Betroffenen selbst, aber auch für das Heben und Erhalten von Arbeitskraftpotenzialen. Dabei gilt es, neue Krankheitsbilder, psychosoziale Problemlagen oder Mehrfachdiagnosen noch stärker zu beachten und auch weiterhin an innovativen Ausbildungsmodellen zu arbeiten“, gratuliert AMS-Vorständin Petra Draxl dem BBRZ und seinem Team.
„Unser ganzheitlicher Ansatz ermöglicht es uns, gezielt auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen und maßgeschneiderte Lösungen für ihre Rückkehr in die Arbeitswelt zu entwickeln“, resümiert Werner Grünstäudl, Geschäftsführer der BBRZ Reha GmbH.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden