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Die Akademisierung der Gesundheitsberufe

Tips Logo Online Redaktion, 13.04.2025 08:30

Ö. In den letzten knapp 20 Jahren haben viele Gesundheitsberufe eine Akademisierung erfahren. Geht es nach der österreichischen Fachhochschulkonferenz, soll dieser Weg weiter ausgebaut werden.

 (Foto: Vadim/stock.adobe.com (Symbolfoto))
(Foto: Vadim/stock.adobe.com (Symbolfoto))

Ab 2006 wurden die Ausbildungen der medizinisch-therapeutisch-diagnostischen (MTD) Gesundheitsberufe, der Hebammen, der Musiktherapie und der Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege (DGKP) in Bachelor-Studien (Bachelor of Science) an die Fachhochschulen überführt. So wurde laut österreichischer Fachhochschulkonferenz (FHK) ein System geschaffen, in dem auch Personen ohne Matura, aber mit einschlägiger Berufserfahrung, Personen aus dem früheren System oder Personen aus vorgelagerten Ausbildungen einen durchlässigen hochschulischen Bildungs- und Karriereweg im Gesundheitswesen vorfinden. Dieser Weg soll ausgeweitet werden.

Studium für Notfallsanis

In Zeiten des akuten Fachkräftemangels in den Gesundheitsberufen seien die attraktiven Studien ein wichtiger Schlüssel, um künftig mehr junge Menschen für diesen Berufsweg zu begeistern. Die FHK spricht sich daher dafür aus, noch mehr fachlich einschlägige Ausbildungen, wie etwa die Notfallsanitäter an die Fachhochschule zu überführen.

Besser versorgt

„Die Akademisierung hat dazu geführt, dass wir heute besser versorgt sind, da sich das Leistungsspektrum der Hebammen, Physiotherapeuten, Diätologen etc. erweitert hat. Damit wurden einerseits die Ärzte entlastet, vor allem aber wurde das Berufsbild der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe aufgewertet“, sagt die Präsidentin der FHK, Ulrike Prommer.


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