Großbrand auf Bauernhof in der Gemeinde Klam (Update 1.7., 10.25 Uhr)

Der Dachstuhl eines Stallgebäudes steht in Vollbrand. Zur Brandbekämpfung wird unter anderem eine Teleskopmastbühne eingesetzt. Die umliegenden Landwirte unterstützen die Feuerwehren mit ihren Güllefässern, die mit Wasser gefüllt sind. So soll genügend Löschwasser herangeschafft werden. Der Artikel wird aktualisiert, sobald mehr Informationen vorliegen.

Update

Bereits auf der Anfahrt sahen die Feuerwehrleute eine dichte schwarze Rauchsäule. Sofort nach Eintreffen starteten sie die Brandbekämpfung. Zwei Zubringerleitungen, etliche Landwirte mit ihren Güllefässern und ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen stellten die Wasserversorgung sicher. Ein Großtanklöschfahrzeug aus Amstetten war ebenfalls angerückt. 80 Rinder konnten noch rechtzeitig aus dem Stall gerettet werden, manche rannten allerdings in Panik davon; auch hier half die Feuerwehr, die Tiere wurden wieder eingefangen und in benachbarten Ställen untergebracht.

Der Wirtschaftstrakt wurde ein Raub der Flammen und brannte völlig nieder, das Wohnhaus konnte gerettet werden, verletzt wurde niemand, einige Tiere konnten sich leider nicht mehr vor den Flammen retten und verendeten im Stall. Insgesamt standen Kräfte aus 18 Feuerwehren im Einsatz.

Update II

Von den hundert Kühen starben 15 im Stall, weitere 30 Kühe mussten während des Einsatzes mit Drohnen im umliegenden Gebiet gesucht werden. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden vom Landeskriminalamt OÖ übernommen. Da durch das gelagerte Stroh die Flammen immer wieder aufflackerten, gestalteten sich die Nachlöscharbeiten äußerst schwierig.