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Im neuen Jahr mit der Expertin mehr Ordnung in das Zuhause bringen

Michaela Primessnig, 03.01.2024 08:58

ST. GEORGEN/GUSEN/BAD ZELL. Iris Bernard hilft Menschen, mehr Ordnung und Platz in ihrem Zuhause zu schaffen. Die Expertin hat bereits vor zehn Jahren erkannt, dass es einfacher ist, minimalistischer zu leben. Inzwischen berät sie auch andere, die ihren Wohnraum von Ballast befreien wollen.

  1 / 2   Iris Bernard hilft, wennes darum geht, sich endlich von Dingen zu trennen, dieman längst nicht mehr braucht. (Foto: Bernard)

Wer kennt das nicht? Einen Kleiderschrank vollgestopft mit Mode aus den vergangenen zehn Jahren. Viele Stücke zieht man aber seit langem nicht mehr an. Nur selbst schafft man es nicht, sich endgültig von den vermeintlichen Raritäten zu trennen.

Vor drei Jahren ist die Wahl-St. Georgenerin auf das Konzept von Isabella Franke (bekannt aus „Organize 'n Style“) gestoßen und damit hat sich für Iris Bernard vieles verändert. „Ich habe schon als Kind gerne aufgeräumt. Selbst bin ich auch bereits seit zehn Jahren eine Anhängerin des Minimalismus. Mit diesen Methoden habe ich dann professionell gelernt, wie man ein Haus neu organisiert“, erzählt Iris Bernard, die sich vor kurzem zum Ordnungscoach zertifizieren hat lassen.

Jetzt möchte die zweifache Mutter, die aus Bad Zell stammt, auch anderen helfen, Dinge auszumisten und ihren Wohnraum auf neue Beine zu stellen. „Es steckt auch viel Psychologie dahinter. Natürlich gibt es da viele Vorbilder, die Methoden vorgeben, wie man mehr Ordnung schafft. Man muss aber pragmatisch vorgehen. Nicht jeder ist bereit, sich auf ein minimalistisches Leben einzulassen“, so Bernard im Tips-Gespräch. Viel mehr gehe es darum, Menschen individuell zu begleiten auf ihrem Weg in ein neu geordnetes Leben. „Die schönste Rückmeldung ist, wenn es den Leuten dann einfach viel besser geht.“

Ausmustern erleichtert

Die erste Kundin der Expertin war eine Frau, die etwas verändern wollte, dabei aber eigentlich die Garderobe im Blick hatte. Begonnen hat Bernard dann mit ihrer Beratung aber in der Küche. „Sie wusste gar nicht, dass sie viele Dinge mehrfach hatte. Wir haben uns dann darauf geeinigt, diese überflüssigen Sachen mal für sechs Monate wegzuräumen. Das löste ein Wechselbad der Gefühle aus, weil sie es ja mal gekauft hat. Inzwischen konnte sie sich aber von ganz vielen Sachen trennen. Ein regelrechter Ausmuster-Prozess wurde dadurch in Gang gesetzt und ihr geht es besser.“

Besonders sensibel sei das Thema „Ausmisten“ bei Kindern, wie die zweifache Mama weiß. „Man muss mit ihnen reden und viel erklären, sonst bringt das nichts und sie wollen gar nichts mehr hergeben.“ Grundsätzlich ist dann aber auch das Spielen mit weniger Sachen ein viel konzentrierteres. „Die meisten Leute fühlen sich einfach viel wohler, wenn sie was weggeben, weil es sie eh schon belastet hat. Jeder Raum steht auch für was und zeigt auf, wo man gerade zu viel hat. Es hilft oft, einfach zu reduzieren“, weiß Bernard. Der Ordnungscoach bietet kostenlose Erstgespräche an, dann wird ein Plan fürs Neu-Organisieren von der Expertin erstellt. Wer sich beraten lassen möchte, findet alle Infos dazu auf: www.irisraeumtauf.at


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