Volkschule Perg: Spatenstich für 5,5 Millionen-Erweiterung gesetzt
PERG. 5,5 Millionen Euro investiert die Stadtgemeinde in den Ausbau der Volksschule in der Mozartstraße. Der Spatenstich wurde am Montag gesetzt.

Der bestehende Schulbau erfährt eine Aufstockung in Holzbauweise, acht neue Klassenräume und ein Gymnastiksaal entstehen.
Tage der Containerklassen gezählt
Damit sind die Tage der Containerklassen, die wegen der Platznot nötig waren, gezählt. „Wir sind in den vergangenen Jahren schon sehr an unsere Platzgrenzen gestoßen, sowohl beim Unterricht als auch in der Nachmittagsbetreuung“, sagt Direktorin Andrea Starzer. Durch das Mittagessen wurden die Kinder sogar schon in Schichten geschleust. Umso glücklicher zeigte sich Starzer über den Baubeginn. Das Bauvorhaben sieht auch neuen neuen, hofseitigen Zugang mit integriertem Garderobentrakt vor. Geplant wurde von der Perger Firma Oppenauer, die Baumeister- und Zimmerarbeiten übernimmt die Firma Krückl, ebenfalls aus der Bezirkshauptstadt. Die Bauarbeiten beginnen in diesen März-Tagen, die Inbetriebnahme ist für Herbst 2025 geplant, um den Jahreswechsel 2025/26 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 5,5 Millionen Euro.
Sparstift gilt nicht für Bildung
Bürgermeister Anton Froschauer (VP): „Die Stadtgemeinde Perg hat in den vergangenen Jahren oft den Sparstift ansetzen müssen, nur für den Bildungsbereich gilt das nicht. Mit diesem Ausbau investiert die Stadt Perg gezielt in die Zukunft der Bildung und schafft optimale Rahmenbedingungen für kommende Schülergenerationen.“
Elternverein besorgt um Sicherheit
Elternvereins-Obfrau Heidemarie Mayrhofer blickt dem Schulbauprojekt ebenfalls mit Freude entgegen, mahnte aber auch ein, dass die Sicherheit der Kinder angesichts des zu erwartenden Baustellenverkehrs nicht leiden dürfe. „Außerdem geht Außenspielfläche verloren, da wünsche ich mir mehr Rücksicht der Planer auf das Bedürfnis der Kinder, sich in der frischen Luft zu bewegen.“ Bürgermeister Froschauer betonte, Ängste und Bedenken der Eltern ernst zu nehmen. Was die Spielfläche betrifft, seien die Vorgaben ohnehin deutlich übererfüllt.
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