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Verletztes Otterbaby in Naarn an der Donau gerettet

Mag. Michaela Maurer, 28.03.2025 10:14

NAARN. Das verletzte, völlig erschöpfte Otterbaby „Ottilie“ wurde in Naarn an der Donau gerettet.

Otterbaby Ottilie (Foto: Vier Pfoten)
Otterbaby Ottilie (Foto: Vier Pfoten)

Die von „Vier Pfoten“ geführten Eulen- und Greifvogelstation (EGS) Haringsee hat eine neue Patientin. Ein Landwirt hatte in einem Schuppen in Naarn an der Donau ein verzweifeltes Wimmern gehört und ein winziges, erschöpftes Otterbaby entdeckt. Nach einer Zwischenstation in einer Wildtierstation übernahm es die EGS. „Ottilie“ bekommt nun die für ihre Genesung nötige medizinische Versorgung und Pflege.  

„Ottilie“ geht es besser

„Ottilie war bei ihrem Auffinden schon völlig kraftlos, und sie hatte wundgescheuerte Pfoten. Außerdem hatte sie einen sehr schmerzhaften Abszess am Kopf. Mittlerweile geht es ihr besser, sie frisst auch schon selbständig“, sagt Hans Frey, der wissenschaftliche Leiter der EGS. Ursprünglich wurde Ottilie übrigens für einen männlichen Otter gehalten. Erst in Haringsee fand das Team heraus, dass es ein Weibchen ist – und so wurde aus „Otti“ eine „Ottilie“.

Dank der Pflege in der EGS heilt Ottilies Wunde stetig. Das EGS-Team achtet bei der Versorgung auch auf eine gewisse Distanz, damit sie scheu gegenüber Menschen bleibt – eine wichtige Voraussetzung für ihre spätere Auswilderung. Bis dahin braucht Ottilie weiterhin medizinische Betreuung und hochwertiges Futter. In der von „Ver Pfoten“ geführten Eulen- und Greifvogelstation Haringsee konnte im Jahr 2024 2.842 Tieren geholfen werden.


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