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Neue Vision soll Kino und Hallenbad in Rohrbach-Berg ergänzen

Petra Hanner, 10.12.2018 09:24

ROHRBACH-BERG. Während über das Großprojekt Hallenbad und Kino Rohrbach in verschiedenen Gremien noch beraten wird, haben die Neos schon die nächste Vision aus dem Hut gezaubert: Ein Ronald McDonald-Kinderhilfe-Haus.

Geht es nach den Neos, soll es nicht bei Bad und Kino bleiben. Foto: GHT
Geht es nach den Neos, soll es nicht bei Bad und Kino bleiben. Foto: GHT

„Wir haben die Zeit genützt, um mit dem Eigentümer der McDonalds Fililae in Rohrbach-Berg, Karl Zollhuber, zu reden. Die Vision ist, neben der Kinder-Reha und dem geplanten Kino und Bad, ein Haus der McDonalds-Kinderhilfe mittelfristig zu realisieren. Vom Engagement der Neos angetan, findet Zollhober es wichtig, aktiv etwas gegen die Abwanderung und den Kaufkraftverlust aus dem Bezirk zu unternehmen. Die Idee von Kino & Bad mit Verbindungsbrücke ins Gewerbegebiet gefällt ihm sehr gut“, freut sich Neos-Regionalkoordinator Martin Leibetseder. Nachdem gerade drei Häuser der Stiftung für jeweils acht bis zehn Familien in der Realisierung sind, könne sich Geschäftsführer Robert Schedl durchaus vorstellen, als nächstes in Rohrbach-Berg ein Haus zu realisieren, meint Leibetseder. In den Kinderhilfe-Häusern können betroffene Familien wohnen, während ihre schwer kranken Kinder im Spital behandelt werden. Für die Kinder ist die Nähe ihrer Familien extrem wichtig, denn sie kann den Heilungsprozess um bis zu ein Drittel beschleunigen.

Die Richtung stimmt

Indessen kann die Ankündigung des Arbeitskreises, bis Jahresende über die Weiterverfolgung des Projekts zu entscheiden, wahrscheinlich nicht eingehalten werden, da noch Entscheidungen aus Gemeinden fehlen. „Die Richtung stimmt, aber die Geschwindigkeit muss noch erhöht werden“, fordern die Neos.

Kinobetreiber flexibel

Der Kinobetreiber lässt wissen, dass er auch einem Standort beim Freibad offen gegenüber steht, wenn die Variante am Kneidinger-Areal nicht realisiert werden sollte. „Natürlich braucht die Stadtgemeinde dann einen neuen Investor für den Kinorohbau, da Markus Kneidinger natürlich nur bereit wäre, am eigenen Grundstück auch als Financier mit einzusteigen“, gibt Leibetseder zu bedenken, aber: „Wichtig wird nur sein, dass man zeitnah eine Entscheidung trifft. Den Menschen im Bezirk wird es am Ende des Tages auch egal sein, ob das Projekt beim Freibad oder an der B127 realisiert wird.“


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