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Handyfreier Advent: Aktion an der Sportmittelschule Niederwaldkirchen soll eine Fortsetzung finden

Martina Gahleitner, 03.01.2025 06:33

NIEDERWALDKIRCHEN.Für manche war es schon eine gewaltige Umstellung, als im Advent die Sportmittelschule Niederwaldkirchen zur handyfreien Zone wurde. Allerdings zeigten sich sehr schnell positive Auswirkungen und die Aktion soll eine Fortsetzung finden.

Bei der Schulweihnachtsfeier wurde die Aktion "Handyfreier Advent" abgeschlossen. (Foto: Gahleitner)
  1 / 5   Bei der Schulweihnachtsfeier wurde die Aktion "Handyfreier Advent" abgeschlossen. (Foto: Gahleitner)

Der Versuch, das Handy erst gar nicht mit in die Schule zu bringen, habe alle gefordert – nicht nur die Schüler, sondern auch ihre Eltern und die Lehrer, die kontrollierten, ob das Smartphone auch tatsächlich zu Hause geblieben ist. „Am Anfang war dieser Verzicht nicht so einfach, aber dann merkte man, dass mehr geredet, mehr gespielt wurde und es zu echten Begegnungen kam“, resümiert Direktor Thomas Baumgartner zufrieden. „Die Schüler haben gesehen, dass das Handy nicht das Wichtigste ist.“ Elternvereinsobfrau Sieglinde Füreder ergänzt, dass der eingeschränkte Smartphone-Konsum vor allem für die Eltern eine große Erleichterung war.

Wunschbox für Schüler

In der Schule wurde eine Wunschbox aufgestellt, in der die Jugendlichen Wünsche für Material zur Pausenbeschäftigung deponieren konnten. Dank Sponsoren können diese auch erfüllt werden. So gibt es bald einen Tischtennistisch für draußen, Reckstangen am Spielplatz oder Klassenbälle. „So wollen wir das Gemeinsame fördern“, betonen die beiden Initiatoren.

Gemeinsam will man die Aktion nun evaluieren und überlegen, wie man die digitale Auszeit optimal in den Schulalltag einbinden und vielleicht auch in der Schulordnung verankern kann. Die Sportmittelschule Niederwaldkirchen will damit auch Vorreiter für andere Schulen sein, denen ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Smartphone ebenfalls wichtig ist.


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