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Klaffegger Podcaster hofft auf viele Stimmen

Petra Hanner, 03.03.2025 11:00

KLAFFER/WIEN. Der gebürtige Klaffegger Michael Schmid hat es mit seinem Food-Podcast „Fressen und gefressen werden“ unter die Top 3 beim Ö3-Podcast-Award geschafft.

Die beiden Hosts Michael Schmid und Sophie Schindele (Foto: Katharina Wolf)
Die beiden Hosts Michael Schmid und Sophie Schindele (Foto: Katharina Wolf)

„Die Idee entstand in unserer Mittagspause. Sophie und ich haben damals gemeinsam an einer App für eine Wiener Firma im Sozialbereich gearbeitet. Und wir haben eigentlich nur über Essen geredet – so viel, dass ein Kollege irgendwann meinte: ‚Ihr nervt’s! Könnt ihr nicht endlich euren eigenen Food-Podcast machen?‘ Das war der Startschuss“, erzählt Michael Schmid. Er ist in Klaffer am Hochficht aufgewachsen und lebt in Wien. Bis zur ersten Folge dauerte es jedoch über ein Jahr, denn Konzept, Rollenverteilung und Testaufnahmen erforderten viel Zeit und Feinschliff.

Binnen sechs Wochen konnten sie schließlich mehr als 120.000 Menschen auf Instagram erreichen. 650.000 Mal wurden ihre Videos bislang angesehen. Der Podcast schaffte es auf Platz 23 der österreichischen Podcast-Charts.

„Eine große Ehre“

Die Nominierung für den Podcast-Award ist für das Team eine große Ehre. „Wir haben aus Spaß begonnen und wussten nicht, wie weit wir kommen. Umso schöner ist es, dass uns so viele Menschen nominiert haben. Es zeigt, dass wir etwas getroffen haben, das die Leute interessiert – vielleicht, weil wir ohne viel Vorwissen über feines Essen einfach in die spannendsten Lokale Österreichs gehen“, sagt Michael lachend.

Kulinarische Heimat

Geprägt wurde Michaels kulinarische Leidenschaft bereits in seiner Kindheit in Klaffer. „Das prägendste Essen ist das der Kindheit – das sagen viele Köche. Ich hatte das Glück, viel bei meiner Oma zu essen. Sie hat mit einem Holzofen gekocht, und die besten Gerichte waren ihre Kartoffelspezialitäten aus der Rein: Wespennester oder kleine Kartoffelnudeln, aber auch Erdäpfelkas. Heute kehren viele Spitzenköche wie Philipp Rachinger zum Holzofen zurück – das ist für mich eine schöne Verbindung.“

Sein Lieblingsrestaurant bleibt aber das Fernruf 7 in Neufelden. „Auch wenn Philipp Rachinger zu den aufregendsten Köchen Österreichs zählt – die Entspannung und Ruhe, die man gegenüber vom Mühltalhof bei seinem Vater Helmut erlebt, sucht ihresgleichen.“

Bis zum 9. März kann man noch auf der Ö3-Homepage abstimmen: https://oe3.orf.at/podcastaward/stories/3046366/


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