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Tour war zu lange: 13 Bergretter mussten Wandergruppe aus Niederösterreich sicher ins Tal geleiten

Online Redaktion, 17.11.2024 12:26

STEYR-LAND/ KIRCHDORF. Am Samstag gegen 9 Uhr starteten sechs Wanderer aus dem Bezirk Amstetten eine Tour von Unterlaussa zur Ennserhütte, um dort zu übernachten. Geendet hat das Vorhaben mit einem Einsatz der Bergrettung.

Symbolfoto: Belish/stock.adobe.com
Symbolfoto: Belish/stock.adobe.com

Die geplante Route führte die Wanderer durch felsiges und ausgesetztes Gratgelände über die „Bodenwies“ Richtung Langlackenmauer. Aufgrund der Länge der Tour, der Ausgesetztheit und der fortgeschrittenen Tageszeit war die Gruppe nicht mehr in der Lage, ihre Tour selbstständig fortzusetzen und setzte um 16 Uhr einen Notruf ab. 13 Bergretter machten sich sofort auf den Weg. Aufgrund der Witterung bzw. der bald einsetzenden Dunkelheit war es der Flugpolizei nicht möglich, die unverletzten Personen auszufliegen. Ein Alpinpolizist stand den mittlerweile erschöpften Wanderern übers Telefon moralisch zur Seite. Die Bergretter erreichten die Gruppe etwa zwei Stunden nach dem Notruf. Der Abstieg gestaltete sich aufgrund des anspruchsvollen Geländes langwierig, immer wieder mussten steile Geländeabschnitte von den Rettungskräften mit Seilen versichert werden. Um etwa 20 Uhr erreichte die Gruppe nach einem langen Tag unverletzt das sichere Tal. Im Einsatz standen 13 Bergretter und ein Alpinpolizist.


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