"Bittersüße Beute" spielt in Steyr und Ternberg
REICHRAMING. Die Reichraminger Autorin Astrid Miglar hat einen neuen Krimi veröffentlicht.

„Das Cover zeigt den Steyrer Stadtplatz, da ein Teil der Geschichte in Steyr, ein weiterer Teil in Ternberg spielt“, erzählt die Autorin aus dem Ennstal. Die Geschichte um Valeria beginnt mit der Trennung von ihrem Partner Ryszard. Er wünscht sich Familie, sie fühlt sich zu alt dafür. Ryszard hat bereits Ersatz für Valeria gefunden, eine junge Polin, die von seiner Familie akzeptiert wird.
Als Startkapital in ihr neues Leben erhält Valeria die Hälfte des Wertes der gemeinsamen Eigentumswohnung. Verletzt beschließt Valeria künftig auf Liebe zu verzichten. Ein Buchprojekt, ihrer Agentin versprochen, soll sie vom Kummer ablenken. Zudem findet Valeria, dass sie Beschäftigung über das Schreiben hinaus benötigt. Sie kauft ein Haus. Nach und nach lernt sie ihre neue Nachbarschaft kennen, von denen schon bald einige ums Leben kommen.
„Einerseits habe ich (mir) eine Heldin erschaffen, die gewisse Schwächen hat: Sie sucht sich die falschen Männer aus und glaubt, sie wären die richtigen. Andererseits habe ich aus ihrer Schwäche eine Stärke gemacht, denn wenn sich Valeria mit Betonung auf dem 'e' zu sehr über einen Mann ärgert, zuckt sie ziemlich aus, nicht nur, was die Angehimmelten betrifft, sondern auch stellvertretend, wenn sie bemerkt, dass die Nachbarin unter ihrem Ehemann leidet“, verrät Miglar ihre Gedanken zur Hauptfigur im Buch.
Ein typischer Krimi, in dem es Rechtsprechung seitens der Justiz gibt oder die Exekutive auf den Plan tritt, sei das Buch nicht. „Die Rechtsprechung dürfen die Lesenden übernehmen, das Ende benicken oder durchaus auch die Stirn runzeln“, so die Autorin.
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