Andreas H. aus Ottnang hat ein spezielles Hobby, er ist schon seit etwa 3Jahren Sondengeher. Ein Hobby und eine Leidenschaft, dass sich immer größer werdender Beliebtheit erfreut, nicht zuletzt auch wegen mehrerer sensationeller Funde von Kollegen in letzter Zeit.
Die Vorgeschichte: Nachdem schon einige Getreidefelder in näherer Umgebung abgeerntet sind, holt sich Andreas die Erlaubnis vom Schusterbauern in Grub ein, ob er auf seinem Acker mit der Sonde gehen kann. Bei der Gelegenheit erzählt ihm die Altbäuerin Pauline H., dass sie vor etwa gut 50 Jahren 3 Monate nach der Hochzeit, auf dem Feld bei der Arbeit mit Rüben ihren Ehering verloren hat.
Und so hat Andreas das Glück auf dem ca 1 ha großen Feld, auf dem früher abschnittsweise auch Rüben und Kartoffeln waren, den goldenen Ehering tatsächlich auch in ca 15 cm Tiefe zu finden. Es ist dies bereits der 2. Ring, den er in Auftrag ausgegraben hat. Neben allerlei Schrott hat er aber auch schon einige alte Münzen, Broschen, Militärknöpfe, Eisenkugeln und auch Patronen und alte Munition gefunden. Hierbei wurde sofort die Polizei verständigt, aber auch bei wertvollen Schätzen muss der Besitzer in Kenntnis gesetzt werden. Hier kann bestenfalls ein Finderlohn erwartet werden. Wer wann und wo mit Metallsuchgeräten unterwegs sein darf, ist in Österreich klar definiert. Die Verwendung in denkmalgeschützten Bereichen, bei archäologisch interessanten Böden ist ohnehin verboten.
PS: Die Mär, dass der Verlust eines Eheringes ein schlechte Omen sei, kann hier widerlegt werden, die Ehe hat knapp 50 Jahre bis zum Tod des Partners gehalten.
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