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Neuer Standort, neue Struktur: SHV Vöcklabruck zieht nach Lenzing

Thomas Leitner, 04.04.2025 11:28

LENZING. Die Geschäftsstelle des SHV Vöcklabruck wird neu organisiert und übersiedelt nach Lenzing. Die Neustrukturierung bringt umfassende Veränderungen für Verwaltung, Personal und Pflegeeinrichtungen.

Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber, Bürgermeister Anton Hüttmayr, Geschäftsstellenleitung Theresa Gstöttner,  Bezirkshauptmann und Obmann Johannes Beer. (Foto: SHV)
Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber, Bürgermeister Anton Hüttmayr, Geschäftsstellenleitung Theresa Gstöttner, Bezirkshauptmann und Obmann Johannes Beer. (Foto: SHV)

Der Sozialhilfeverband (SHV) Vöcklabruck stellt sich neu auf: Mit April 2025 wird die Geschäftsstelle vom bisherigen Standort bei der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck in das Gebäude des städtischen Altenheimes Lenzing verlegt. Dort entsteht ein modernes Verwaltungszentrum, das auf die Anforderungen der kommenden Jahre ausgerichtet ist.

Die Entscheidung für den neuen Standort fiel nach intensiven Gesprächen im Juli 2024 zwischen dem SHV-Vorstand und dem Gemeindevorstand der Stadtgemeinde Lenzing. Bezirkshauptmann Johannes Beer betont: „Die Neuorganisation soll eine effizientere, regional fokussierte Struktur schaffen, die den künftigen Anforderungen an den Sozialhilfeverband gerecht wird. Gleichzeitig setzen wir den Fokus auf eine gute Zusammenarbeit im Bereich der Alten- und Pflegeheime im Bezirk Vöcklabruck.“

Die Geschäftsstelle koordiniert jährlich ein Budget von rund 150 Millionen Euro. Sie übernimmt zentrale Aufgaben wie die Abrechnung sozialer Leistungen, die Personalverwaltung von rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie die Umsetzung politischer Beschlüsse. Künftig werden in Lenzing bis zu 19 Personen tätig sein, zudem ist eine Sozialberatungsstelle geplant.

Der Umbau von 15 ehemaligen Bewohnerzimmern im Altenheim begann im Februar 2025. Ein eigener Zugang über den Gartenbereich gewährleistet eine klare Trennung zum Pflegebetrieb. Gleichzeitig wird mit der neuen Nutzung der Leerstand im Altenheim nachhaltig reduziert.

Die organisatorischen Veränderungen sollen auch die Zusammenarbeit der Pflegeeinrichtungen stärken. Gemeinsame Beschaffungen und trägerübergreifende Projekte sollen langfristig die Qualität der Versorgung sichern und verbessern.