Spatenstich zur Generalsanierung der Kläranlage des Reinhaltungsverbands Mondsee-Irrsee
MONDSEE. Es erfolgte der Spatenstich zur Generalsanierung der 1973 errichteten Kläranlage des RHV Mondsee-Irrsee. Damit startet nun die Modernisierung der Anlage.

Die seit 1973 bestehende und in den 1980er-Jahren erweiterte Anlage ist inzwischen veraltet. Dank engagierter Mitarbeiter konnte sie über 50 Jahre zuverlässig betrieben werden – weitgehend ohne große Investitionen. Nach drei Jahren Planung startet nun die Modernisierung. Künftig wird das platzsparende Triple-A-Verfahren eingesetzt. Obmann Andreas Hammerl, zugleich Bürgermeister von St. Lorenz, betont: „Wir haben uns die Entscheidung zur Investition nicht leicht gemacht, aber eine Sanierung ist unumgänglich und das Investierte Geld soll eine Kläranlage bringen, die für die nächsten 30 Jahre gerüstet ist.“
Die Umbauarbeiten erfolgen etappenweise im laufenden Betrieb. Geschäftsführer Markus Langwallner und Betriebsleiter Franz Ullmann sehen darin die größte Herausforderung: „Wir bekommen täglich zwischen 5.000 und 20.000 m³ Abwasser zur Kläranlage.“
Mit der Planung und Bauaufsicht wurden Wagner Consulting und Hydroingenieure beauftragt. Das Budget liegt bei rund 10 Mio. Euro, wovon 8 bis 9 Mio. Euro von den sieben Mitgliedsgemeinden getragen werden. Der Umbau startet im Mai 2025 und soll Ende 2026 abgeschlossen sein. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten hat die Kläranlage eine Kapazität von 35.000 Einwohnergleichwerten und soll für die nächsten 30 Jahre wieder reibungslos funktionieren.
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