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Umweltfreundliche Brückenheizung als Pilotprojekt

Gertrude Paltinger, BSc, 09.09.2021 13:22

PICHL. In der Gemeinde wird ein weltweit einzigartiges, innovatives und umweltfreundliches Pilotprojekt im Zusammenhang mit dem notwendigen Neubau der Brücke in der Ortschaft Freiung gestartet. Die Brücke soll so errichtet werden, dass eine Beheizung mit Erdwärme möglich ist.

Roland Pichler, Gabriele Aicher und Wolfgang Feldmann (v.l.) auf der alten Brücke in der Freiung, die neu gebaut und innovativ beheizt werden soll. (Foto: Gemeinde)
Roland Pichler, Gabriele Aicher und Wolfgang Feldmann (v.l.) auf der alten Brücke in der Freiung, die neu gebaut und innovativ beheizt werden soll. (Foto: Gemeinde)

Eine Schneeräumung oder Split- und Salzstreuung bei niedrigen Temperaturen sind nicht mehr nötig. In den Wintermonaten sind Vereisungen von Brücken aufgrund der niedrigeren Fahrbahntemperatur ein Problem. Oft müssen Winterdienstfahrzeuge nur ausfahren, um Brücken eisfrei zu halten. Das bedeutet Kosten und eine Belastung für die Umwelt.

Mit einer Brückenbeheizung soll dieses Problem in Pichl vielleicht bald der Vergangenheit angehören. Ermöglicht wird diese zukunftsweisende Idee durch die Kooperation mit dem Wegeerhaltungsverband Innviertel-Hausruckviertel, bei dem die Marktgemeinde Mitglied ist. Dieser wird Anfang 2022 die Brücke über den Innbach neu errichten. Für die Umsetzung wird mit der Firma M-TEC Energie Innovativ aus Arnreit und Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer der IuV Innovation und Verkehrstechnik aus Hamburg zusammengearbeitet.

Die Brücke wird mit duktilen Pfählen errichtet, in denen die Erdwärme mit etwa zehn Grad geleitet wird. Wenn das Projekt gelingt, ist die Technologie überall dort anwendbar, wo Flächen schnee- und eisfrei gehalten werden müssen.


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