Die Galerie der Stadt Wels ist neu angekommen

Die Ausstellung ist ein Neustart für die Galerie und ein Heimkommen für den Künstler: „1947 bin ich in Wels geboren. 1954 zog meine Familie nach Linz. Wenn man so will, kommt der verlorene Sohn heim“, lacht Walser. Ein Welser eröffnet die Galerie neu. Die Leiterin Karin Zorn schreibt über den Künstler: „Seine Malerei bringt den verinnerlichten Menschen zur Erscheinung und lässt uns als Betrachter einem verorteten, inneren Kosmos begegnen“. Es wartet eine spannende Ausstellung in einem interessanten Rahmen auf die Besucher. Die Räumlichkeiten der neuen Stadtgalerie eröffnen neue Möglichkeiten. Der lange betonierte Gang beim Eintritt lässt die Gäste schon einmal vorfühlen und einstimmen. Dann wartet ein großer Raum mit Gewölbe. Es hallt und die Galerie öffnet sich durch die Höhe dem Besucher: „Ich glaube auch, dass das geschichtsträchtige Gewölbe in der Stadtmauer viel zulässt und die Menschen ins Gespräch bringt“, erklärt Zorn. Der zweite Raum ist getragen von Holzbalken und ist fast schon ein wenig intim. „Wir wollen zeitgenössische Kunst, Architektur und Bildhauerei den Menschen näherbringen. Wir wollen zu Diskussionen anregen und uns einbringen“, stellt Zorn klar.

Atelierfreitag

Das ist bereits mit einigen Aktionen gelungen. Die Werke, die beim Atelierfreitag entstanden sind, präsentierte die Galerieleiterin und Künstlerin im Innenhof des Kornspeichers aber auch in der Freiung. „Wir wollen in den öffentlichen Raum hinaus“, spricht Zorn über die Zukunft, die nicht nur in der neuen Heimat zu finden sein wird. Drei bis vier Ausstellungen von überregional tätigen Künstlern sind geplant. „Wir wollen eine Institution sein, die wie ein Kreis gebildet ist und für die Region da ist und auch über den Tellerrand hinausblickt. Wir wollen Bewusstsein schaffen für einen Ort, der sich der zeitgenössischen Kunst und Kultur widmet.“ Alle Informationen rund um das Programm. www.galeriederstadtwels.at