„Nicht alleine an den Bedürfnissen der großen Unternehmen orientieren“
WELS. Die Präsidentin des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) und Spitzenkandidatin bei der Wirtschaftskammerwahl Anfang März, Doris Margreiter, war in der Region unterwegs. Unter anderem besuchte sie Zade Autoersatzteil-Handel und KFZ Werkstätte im Norden der Stadt.

Barbara Emmerstorfer hat den Betrieb mit zehn Mitarbeitern von ihrem Vater übernommen. Wichtig ist für sie nicht nur die Ausbildung von Lehrlingen und Weiterbildung der Mitarbeiter, sofern sie welche bekommt: „Es wird am Arbeitsmarkt immer schwieriger.“
Die überbordende Bürokratisierung ist ebenfalls ein großes Hindernis. Damit stößt Emmerstorfer bei Margreiter auf offene Ohren. „Die Ausdünnung der Berufsschulen ist der falsche Weg, genauso wie alte Lehrpläne, schlecht bezahltes Lehrpersonal und die Fixierung auf einen Ausbildungsbetrieb“, sagt Margreiter und weiter, „die Politik in der Kammer dürfe sich nicht alleine an den Bedürfnissen der ganz großen Unternehmen orientieren.“ Es muss beispielsweise die Möglichkeit einer teilweisen steuerlichen Abzugsfähigkeit von Miet- und Betriebskosten für EPU geschaffen werden, fordert die Spitzenkandidatin.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden