WELS. Polizeimotorräder nannte man früher weiße Mäuse. Und in der Messestadt gab es vor sechs Jahren eine Motorradgruppe, die sich aufgrund von Umstrukturierungen und Pensionierungen auflöste. Das wird sich aber jetzt wieder ändern.

Damals gab es auch Pensionierungen und so gab Wels die Motorräder an andere Städte ab. „Es war aber immer mein Bestreben, diese auch wieder einzuführen. Dies ist nun gelungen. Vorerst ist ein Motorrad in Wels stationiert. Geplant sind zwei“, sagt Chefinspektor Andreas Weidinger vom Stadtpolizeikommando. Er ist für die Verkehrsangelegenheiten zuständig.
Es gibt junge, motivierte Beamte, die auch privat mit Motorrädern unterwegs sind. Die Landespolizeidirektion gab ebenfalls rasch das Okay. Nach einer einwöchigen Schulung und Fahrsicherheitstrainings geht es Ende Mai los. Drei Beamte nutzen ein Dienstmotorrad, weil es durch Urlaub, Krankenstände ansonsten zum Stillstand des Motorrades kommt.: „Mir ist es besonders wichtig, die Motorradstreife wieder in Wels zu haben. Besonders bei Messen und den zahlreichen Veranstaltungen im Jahr können Motorräder sehr gut und effektiv eingesetzt werden. Es ist ein weiterer Baustein im Sinne der Verkehrssicherheit. Man kann sich schneller bei starkem Verkehr oder Stau von A nach B bewegen und kann besser auf gewisse Situationen reagieren“, fasst Weidinger die Gründe für die Rückkehr der weißen Maus in Wels zusammen.
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