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Europaparlamentarier Bernhuber zu Besuch bei Buchkirchens Bauern

Mag. Ingrid Oberndorfer, 26.03.2025 16:24

BUCHKIRCHEN. Anna und Stefan Lettner öffneten ihren Bauernhof für ein „Hallenbier um vier“ bei dem die bäuerlichen Abgeordneten Alexander Bernhuber (EU-Parlament) und Fischlhams Bürgermeister Klaus Lindinger (Nationalrat) ihre Berufskollegen zum Austausch einluden. Die anwesenden Landwirte waren sehr interessiert, an dem persönlichen Austausch mit den beiden politischen Verantwortungsträgern, die ausführlich alle Fragen beantworteten.

v.l.: Thomas Strasser, Marlene Neuwirth, Markus Brandmayr, Anna und Stefan Lettner mit zwei ihrer Töchter, Alexander Bernhuber, Margit Ziegelbäck, Klaus Lindinger und Leopold Keferböck führten interessante Gespräche. (Foto: Kienesberger)
  1 / 4   v.l.: Thomas Strasser, Marlene Neuwirth, Markus Brandmayr, Anna und Stefan Lettner mit zwei ihrer Töchter, Alexander Bernhuber, Margit Ziegelbäck, Klaus Lindinger und Leopold Keferböck führten interessante Gespräche. (Foto: Kienesberger)

Gleichzeitig nahmen die politischen Vertreter aber auch einige Impulse mit, die unter anderem Bauernbund-Bezirksobmann Leopold Keferböck, Bezirksbäuerin Margit Ziegelbäck, VLV-Obmann Markus Brandmayr, Jungbauern-Obfrau Marlene Neuwirth, Jungbauern-Präsidiumsmitglied Michael Holzleitner und BB-Ortsobmann Thomas Strasser gaben. „Gerade diese unkomplizierte Form des Austauschs ist wichtig. So können Anliegen im direkten Kontakt besprochen und Informationen aus erster Hand weitergegeben werden“, betonte Bezirksparteiobmann Lindinger.

Zur Diskussion standen beim Hallenbier die Themen Renaturierungs-Verordnung, das Merocusur-Abkommen, Insektenmehl, Gentechnik-Kennzeichnung und Planungssicherheit. Gerade zu letztem Punkt streicht der Nationalratsabgeordnete die Klarheit durch das letzte Tierschutzgesetz hervor. „23 Jahre Investitionsschutz sind hier fixiert. Diese Planbarkeit braucht es auch bei den Vollspaltenböden. Dafür setzten wir als Bauernbund intensiv ein“, macht Lindinger deutlich.

„Anliegen der Landwirte ernst nehmen“ 

„Als Landwirt weiß ich aus eigener Erfahrung, welche Herausforderungen unsere bäuerlichen Familienbetriebe täglich meistern müssen. Der persönliche Austausch mit der Familie Lettner hat einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Anliegen unserer Landwirte ernst zu nehmen und sie in politische Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Ich setze mich dafür ein, dass unsere bäuerlichen Familienbetriebe nicht mit immer neuen und überschießenden Auflagen belastet werden, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Nur durch einen offenen Dialog können wir gemeinsam Lösungen entwickeln, die den Bedürfnissen der Landwirtschaft gerecht werden und gleichzeitig den Anforderungen des Marktes entsprechen“, ist der Europaabgeordnete Alexander Bernhuber überzeugt.

„Landwirtschaften sind keine Industriebetriebe“ 

Die Industrieemissionsrichtlinie, die auch am Legehennenbetrieb Lettner eine Rolle spielt, war ebenso Thema. Hier berichtete Bernhuber über den veränderten Zugang des neuen Landwirtschaftskommissars Christophe Hansen. Dessen klares Ziel ist es, dass sich die EU selber mit Lebensmitteln versorgen kann.


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