Der Held, strahlend, moralisch einwandfrei, immer auf der richtigen Seite und wenn er doch mal etwas böses tut, dann hat ihn ein Böser dazu getrieben. Diese Liste ließe sich lange fortsetzen und hat in vielen Romanen schon eine allgemeine Gültigkeit erlangt. Der Fantasy-Roman „Keine Helden - Keine Monster“ von Chérno Froger zeigt, verpackt in einen blutigen Krieg, wie schwierig es eigentlich ist, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Gerne macht man es sich leicht und sagt: der Angreifer ist der Böse, der hat schließlich den Krieg begonnen. Was aber, wenn man sich unbeabsichtigt selbst auf der Seite der Angreifer findet? Leila Sirnawa wurde nicht gefragt, ob sie für Orbita in den Krieg ziehen will und sträubt sich zu Beginn noch. Doch wer würde nicht einer Macht verfallen, die unbesiegbar scheint und gleichzeitig ihr bestes tut, einen guten Eindruck zu hinterlassen? Trotz allem soll sie gegen ihre eigene Heimat kämpfen, die im Endeffekt nichts für den Krieg kann und doch einen unfassbar hohen Blutzoll entrichten muss. Der Krieg kennt keine Regeln und manchmal stellt sich die Frage, ob die grausamsten Anführer nicht eigentlich Helden wären, wenn sie nicht auf der anderen Seite stünden. Wobei das Wort Held auch immer den Beigeschmack von wichtig hat, es gibt keine in dem Sinne wichtigen Personen in dem Buch, niemand hat das königliche Muttermal oder Kräfte, die er/sie ganz alleine hat, jeder ist austauschbar, nur ein winziges Zahnrad in der großen Maschine. Auch Leila Sirnawa könnte verschwinden oder durch eine andere Person ersetzt werden, die Geschichte würde denselben Gang nehmen, vergleichen Sie sie mit einem gewöhnlichen Soldat im 30jährigen Krieg (Waffenarten sind großteils aus der Periode), was macht es schon, ob er lebt oder stirbt? „Keine Helden - Keine Monster“ hält auch abseits der Story einige Besonderheiten bereit, es ermangelt jeder Einteilung in Kapitel, Tag folgt auf Tag, ohne Zeitangabe, ohne Überschriften. Außerdem fehlt dem Leser jeder Einblick in das, was andere sehen, hören, denken oder tun, die Geschichte handelt strikt von der Hauptperson, was sie von der Welt mitbekommt. Das Gefühl, dass nur Puzzleteile an ihren Platz fallen hat man dadurch nie, Personen tauchen scheinbar zufällig auf und verschwinden wieder, ohne dass man weiß woher oder wohin. Wenn Sie sich für Helden abseits von Glanz und Glorie, rollende Köpfe und blutige Schlachten, Magie und Verrat, gewürzt mit gewaltigen Erfindungen von Schiffen, Städten und allen möglichen Lebewesen interessieren, dann kann ich Ihnen (als Autor) „Keine Helden - Keine Monster“ nur empfehlen. Erscheinungstermin: 27.03.2014 Buchpreis: 23,20€ Verlag: united p.c. Verlag Autor: Chérno Froger, Oberösterreicher (Sie finden mich/ KH-KM auch auf Facebook)
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