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SKU Amstetten bleibt auswärts weiter punktelos

Michaela Aichinger, 10.03.2025 11:05

AMSTETTEN. Der SKU Ertl Glas Amstetten ist auswärts gegen den SK Sturm Graz II angetreten. Resultat: 1:2 (0:1).

 (Foto: Thaut Images/stock.adobe.com)
(Foto: Thaut Images/stock.adobe.com)

Amstetten reiste ohne die verletzten Stammspieler Deinhofer und Offenthaler in die Steiermark. Nach dem torlosen Unentschieden gegen St. Pölten sahen sich die Mannen von Patrick Enengl im Aufwind und waren trotz der Ausfälle auf die ersten Auswärtspunkte im Jahr 2025 aus.

Die jungen Grazer hatten das bittere Youth-League-Aus gegen Olympiakos Piräus zu verdauen und daher hofften die Gäste, im Duell Neunter gegen den Siebenten Zählbares mitzunehmen. Sturm war in der Liga bislang aber stark unterwegs und konnte aus zwei Spielen schon vier Punkte einfahren.

Guter Start der Grazer

Die Grazer hätten auch einen perfekten Start hinlegen können, Peter Kiedl scheiterte aber am blendend disponierten Amstettner Schlussmann Gremsl (1.). Der SKU antwortete mit Gegenangriffen und kam noch in der Anfangsphase gefährlich vor das Sturm-Tor.

Die Grazer blieben druckvoll und waren offensichtlich auf einen frühen Treffer aus. Ein munteres Hin und her war die Folge, in der zehnten Minute konnte SKU-Keeper Armin Gremsl eine gefährliche Hereingabe vor sein Tor mit einer sicheren Parade klären.

Nach einer guten Viertelstunde probierte es Wanner mit zwei Fernschüssen, beide Male ging das Leder aber deutlich über das Sturm-Tor.

Amstetten wird stärker, Graz glückt aber die Führung

Nach zwanzig Spielminuten war Amstetten im Spiel so richtig angekommen. In der 23. Minute setzte Yannick Wanner Jesse Herrmann über die rechte Seite gut in Szene, doch der Winkel wurde Herrmann zu spitz.

Die beste Amstettner Möglichkeit brachte nicht den ersten Treffer in dieser Partie. Ein schneller Umschaltmoment verhalf den Blackies jedoch kurz darauf zur Führung. Beganovic zog über rechts in den Strafraum und touchierte mit Yannick Oberleitner.

Der Elferpfiff folgte prompt und kurz darauf lautete der Spielstand 1:0. Der gefoulte Belmin Beganovic verwandelte den Ball vom Punkt unhaltbar zur Grazer Führung unter die Latte (29.).

Wenige Höhepunkte bis zum Pausenpfiff

Bis zum Pausenpfiff waren mit Ausnahme eines Kopfballs von Dominik Weixelbraun (SKU) und einem Distanzschuss von Tizian Scharmer (Sturm) nur wenige Höhepunkte zu vermerken. Jannick Wanner scheiterte bei einem der Amstettner Gegenangriffe mit einem Freistoß aus größerer Distanz am heimischen Keeper und daher blieb es bei der knappen Halbzeitführung für Sturm II.

Die Grazer konnten die Amstettner Angriffe allesamt verteidigen und gingen daher nicht unverdient in die Pause.

Sturm legt nach der Pause nach

Auch nach Wiederbeginn blieben die Heimischen das aktivere Team. Der SKU hielt dagegen und fand nach einer Ecke von der linken Seite eine Riesenchance durch Herrmann und Wimmer vor. Glück und Durchschlagskraft fehlten an diesem Abend und der Ausgleichstreffer blieb verwehrt.

Einen weiteren Umschaltmoment nutzten dafür die Gäste zum zweiten Treffer. Nach einem gut getimten Querpass von Kiendl verwertete Belmin Beganovic zum vorentscheidenden 2:0 (59.).

In der 62. Minute wechselte Patrick Enengl gleich dreifach. Grubhofer, Würdinger und Mayer sollten in der letzten halben Stunde noch die Kohlen aus dem Feuer holen. Die Nummer 9 der Grazer, Peter Kiendl, hatte kurze Zeit später aber die endgültige Entscheidung am Fuß. Die Grazer scheiterten in dieser Situation, waren dem dritten Treffer in dieser Phase aber näher als Amstetten dem ersten.

SKU trifft durch Wimmer zum Anschluss

Amstetten gab sich aber dennoch nicht geschlagen und schlug zurück. Jannick Wanner zirkelte einen Freistoßball von der rechten Seite gefährlich in den Strafraum und Sebastian Wimmer stieg hoch. Der Ersatzkapitän vollendete mit seinem vierten Saisontreffer per Kopf zum 2:1-Anschluss (75.).

Eine Drangphase am Ende reichte aber nicht für den erhofften Punktezuwachs. Die nötige Durchschlagskraft im Angriff wird dem SKU-Trainerteam wohl zu denken geben. Der SKU muss die Grazer Blackies in der Tabelle vorbeiziehen lassen und bleibt in der Fremde heuer weiter punktelos.


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