AMSTETTEN. Die Amstettner Judikative setzt zukünftig auf nachhaltige Biomasse aus der Region.

„Wer auf Fernwärme setzt, der hat langfristig immer Recht“, freut sich Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Hürner anlässlich der Inbetriebnahme der Fernwärmeheizung des Amstettner Bezirksge-richts. Der Anschluss des Gebäudes an das bestehende Fernwärmenetz erfolgte binnen kürzester Zeit, denn der Gaskessel des Gerichtsgebäudes war kaputt geworden, sodass eine rasche Alternative gefunden werden musste.
Anbindung binnen weniger Tage
Für den zuständigen Projektmanager Herbert Pils war klar, dass „wir aufgrund der nahegelegenen Fernwärmeleitung dieses Objekt innerhalb weniger Tage anbinden konnten. Uns war wichtig, die Wärmeversorgung des Gebäudes und aller darin beschäftigter Personen ehestmöglich sicherzustellen.“
Biowärme Amstetten-West
Für das Fernwärme-Anschlussverfahren zuständig ist die Firma Biowärme Amstetten-West gewesen, die für den Ausbau des 12,5 Kilometer langen Fernwärmenetzes in der Bezirkshauptstadt verantwortlich zeichnet. Hinsichtlich des Bezirksgerichtsgebäudes werden 150 kW Leistung bereitgestellt (250 kW maximale hydraulisch mögliche Leistung). Der Verbrauch wird insgesamt auf etwa 240 MWh geschätzt.
Anteil an Erneuerbaren über 90 Prozent
„Wir setzen auf den Ausbau von nachhaltigen und erneuerbaren Energieformen“, erklärt Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP): „Das Bezirksgericht wird nun mit Fernwärme versorgt, deren Anteil an Erneuerbaren im Energiemix bei über 90 Prozent liegt. Das ist ein wichtiger Schritt, um einerseits unabhängiger von der Gasversorgung zu werden und andererseits können wir die Versorgungssicherheit durch regionale Biomasse besser gewährleisten.“
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