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"Kameradschaft, Tapferkeit und Standhaftigkeit": 414 Unteroffiziere wurden in Enns angelobt

Maya Lauren Matschek, 03.03.2025 16:30

ENNS. Am Ennser Hauptplatz wurde die Angelobung junger Wachtmeister in das Bundesheer gefeiert. 414 Unteroffiziere, darunter 23 Frauen, haben damit ihre 18-monatige Ausbildung abgeschlossen.

Landtagsabgeordneter Wolfgang Stanek und Generalsekretär Arnold Kammel (v. l.) bei der Angelobung der 414 neuen Unteroffiziere am Ennser Hauptplatz. (Foto: BMLV/Carina Karlovits)
Landtagsabgeordneter Wolfgang Stanek und Generalsekretär Arnold Kammel (v. l.) bei der Angelobung der 414 neuen Unteroffiziere am Ennser Hauptplatz. (Foto: BMLV/Carina Karlovits)

414 Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Bundesheeres wurden zu Unteroffizieren befördert, das sind 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Der Festakt für die Berufs- und Milizsoldaten erfolgte im Beisein von Generalsekretär Arnold Kammel, dem Landtagsabgeordneten Wolfgang Stanek in Vertretung des Landeshauptmanns von Oberösterreich und Generalstabschef General Rudolf Striedinger. Ein weiterer festlicher Punkt der Tagesordnung war die Beförderung von Oberst Klaus Klingenschmid zum Brigadier.

45 Unteroffiziere aus Oberösterreich

Die ausgemusterten Wachtmeister werden nun als Gruppenkommandanten Verantwortung übernehmen – sowohl in Österreich als auch im Ausland. Die Ausbildung dauerte eineinhalb Jahre. Von den Absolventen sind 324 Berufssoldaten (darunter 21 Frauen) und 90 Milizsoldaten (darunter zwei Frauen). Die meisten neuen Unteroffiziere kommen aus Niederösterreich (106 Personen), gefolgt von der Steiermark (64), Salzburg (47), Oberösterreich (45) und Kärnten (44).

Sechs Absolventen - vier Lehrgangssprecher, die Frauenbeauftragte und ein Vertreter der Miliz - wurden stellvertretend für alle Absolventen zum Wachtmeister befördert. Die beste Absolventin, Cornelia Urban aus Salzburg, bekam für ihre hervorragenden Leistungen acht Auszeichnungen und den goldenen HuAK-Ring von Generalsekretär Arnold Kammel überreicht.

Jahrgang „Zugsführer Matthias Osterer“

Als Jahrgangsnamen haben sich die neuen Unteroffiziere „Zugsführer Matthias Osterer“ ausgesucht – nach einem tapferen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg.

„Kameradschaft, Tapferkeit und Standhaftigkeit in lebensgefährlichen Situationen - mit diesen Eigenschaften hatte sich der Tiroler Soldat Matthias Osterer im Ersten Weltkrieg mehrfach bewährt. Die Soldaten und Soldatinnen dieses Lehrgangs haben diese Eigenschaften von Matthias Osterer als ihr persönliches Vorbild ausgewählt. Doch es sind Eigenschaften, die eigentlich auch heute noch, mehr als ein Jahrhundert später, für das gesamte Unteroffizierskorps als Vorbild gelten. Daher freue ich mich, dass Sie als junge - aber doch schon erfahrene - Soldaten und Soldatinnen dies auch so sehen. Ich beglückwünsche Sie zur ihrer hervorragenden Leistung und der Aufnahme als Unteroffizier in das Österreichische Bundesheer“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.


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