Im Urkraftdorf Kaltenberg war noch einmal der Bär los
KALTENBERG. Kleine Bären so weit das Auge reicht, ehemalige Skifahrer und ein Wanderweg, bei dem es einen großen holzgeschnitzten Bären zu entdecken gibt: Im Urkraftdorf Kaltenberg im Mühlviertel waren die Bären los.

Wo einst Skirennen ausgetragen wurden, gab es ein großes Treffen der ehemaligen Gewinner der heißbegehrten Trophäe, einem vom damaligen Bürgermeister Herbert Wurz geschnitzten Bären.
Vom Bärenluckenlauf zum Wanderweg
Über drei Jahrzehnte, bis 2011, wurde in Kaltenberg der über die Landesgrenzen hinaus bekannte Bärenluckenlauf ausgetragen. Die anspruchsvolle Rennstrecke lockte auch spätere Weltcupläufer ins Starterfeld. Mittlerweile ruhen die Skirennen und heutzutage führen durch dieses Naturjuwel, das als Bärenlucke bezeichnet wird, der Bärenluckenweg und der neu entstandene Urkraftweg. Auf diesem Wanderweg warten einige Highlights und so entstand die Idee, dass Herbert Wurz nochmals das Schnitzeisen zur Hand nimmt und die Wandergäste einen großen, holzgeschnittenen Bären entdecken können.
Bären-Gewinner-Treffen
Als Dank und Wertschätzung organisierte der damalige Rennleiter und heutige Wegewart Karl Kern auf diesem Wanderabschnitt ein Überraschungstreffen: „Die beliebten Bärentrophäen haben bei den Gewinnern einen Ehrenplatz im Wohnzimmer. Schnell suchte ich den Kontakt zu den Besitzern für ein großes Wiedersehen.“ Vom ehemaligen ÖSV Sportdirektor Hans Pum begleitet, machte sich Herbert Wurz auf den Weg und wurde dabei in der Bärenlucke von den damaligen Gewinnern überrascht. Diese hatten ihre Bärentrophäen mitgebracht und ließen die Erinnerungen der vergangenen Zeit Revue passieren.
So mancher Konkurrenzgedanke von der Skikarriere war noch in Erinnerung, wollte doch damals jeder einen Bären mit nach Hause nehmen. Überwogen hat die Freude über das große Wiedersehen, das sich wie ein Klassentreffen anfühlte. Es wurde gelacht und gemeinsam wurde auf die Erinnerungen der damaligen Renngeschehnisse angestoßen. Geplaudert wurde auch über die damalige Streckenführung, die aufgrund ihrer Steilheit heute noch tauglich wäre und auch Hans Pum beeindruckte.
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