Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Eben und Nachdemsee
ALTMÜNSTER. Die Feuerwehr Eben und Nachdemsee hielt ihre Jahreshauptversammlung im Gasthaus Windlegern ab. Neben den Mitgliedern nahmen auch hochrangige Ehrengäste teil, um das vergangene Jahr zu reflektieren und kommende Herausforderungen zu besprechen.

Die Feuerwehr blickt auf ein arbeitsreiches Jahr 2024 zurück. Neben 72 Einsätzen, darunter neun Brandeinsätze und 63 technische Hilfeleistungen, standen auch Veranstaltungen wie das Oktoberfest mit der Weihe eines neuen Einsatzfahrzeugs im Mittelpunkt. Kommandant Günter Raffelsberger lobte die Zusammenarbeit bei diesen Ereignissen. Zudem unterstützte die Feuerwehr den ORF-Wandertag.
Bauliche Herausforderungen und technische Entwicklung
Die zunehmende Technisierung erfordert immer mehr Zeit für Einsätze. Trotz moderner Ausrüstung bereitet das Feuerwehrhaus große Probleme. Platzmangel und bauliche Mängel erschweren die Arbeit erheblich. Reparaturen an Fahrzeugen müssen teilweise auf der Straße erfolgen, was mit Risiken verbunden ist. Raffelsberger appellierte an die Lokalpolitik, den dringend benötigten Neubau zu unterstützen.
Bedeutung der Jugendarbeit
Besondere Aufmerksamkeit galt der Feuerwehrjugend, die 28 Mitglieder zählt. Die Nachwuchsarbeit wurde mit über 3.300 Stunden gefördert. Jugendbetreuer Max Höller berichtete von erfolgreichen Prüfungen und einem Jugendlager in Vorchdorf. Bürgermeister Martin Pelzer betonte die Bedeutung dieser Gruppe für die Zukunft: „Da fühlt man sich gut aufgehoben, wenn man die große Jugendgruppe sieht.“ Abschnittsfeuerwehrkommandant Jürgen Weißmann hob ebenfalls die vorbildliche Förderung der jungen Mitglieder hervor.
Zahlreiche Ehrungen für langjährige Verdienste
Viele Feuerwehrmänner wurden für ihr Engagement ausgezeichnet. Unter anderem erhielten Kameraden Medaillen für 20 bis 60 Jahre Mitgliedschaft. Die Feuerwehr-Verdienstmedaille des Bezirks in Bronze wurde an Christine Pollhammer verliehen.
Zukunftspläne
Neben dem Neubau der Zeugstätte setzt die Feuerwehr weiterhin auf Ausbildung und Modernisierung. Im Jahr 2024 wurden 16 Übungen, sechs Schulungen und zahlreiche Lehrgänge absolviert. Zugskommandant Lukas Leitner unterstrich die Bedeutung der Weiterbildung: „Gut ausgebildete Feuerwehrleute sind der Schlüssel, um in jeder Situation schnell und sicher helfen zu können.“
Die Jahreshauptversammlung endete mit einem positiven Ausblick.
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