Ausgezeichnete Effizienz: FH-Absolvent aus Neuhofen prämiert
NEUHOFEN. Wie kann man eine Motorenproduktion effizienter gestalten? Diese Frage stellte sich Stefan Zimmermann aus Neuhofen in seiner Masterarbeit – und fand eine Antwort, die nicht nur die Jury des „INNOVATIONaward FH Wels 2025“ überzeugte, sondern auch die BMW Motoren GmbH. Mit seinen Optimierungsmaßnahmen konnte er die Produktion stabilisieren und jährliche Einsparungen von 200.000 Euro erzielen.

Beim feierlichen Festakt im Welser Minoritenkloster wurde Zimmermann für seine herausragende Leistung mit dem dritten Platz in der Kategorie „Innovation, Design & Wirtschaft“ ausgezeichnet. Insgesamt wurden fünfzehn Absolventen sowie ein Forschungsassistent für ihre praxisnahen, innovativen Arbeiten prämiert. Die Preisverleihung erfolgte durch hochrangige Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft, darunter FH-Fördervereins-Obmann Clemens Malina-Altzinger und Joachim Haindl-Grutsch von der Industriellenvereinigung OÖ.
Zimmermann, Absolvent des Studiengangs Mechatronik & Wirtschaft an der FH Oberösterreich, widmete sich in seiner Masterarbeit der Effizienz- und Transparenzsteigerung in der Motormontage. Sein Fokus lag auf der Optimierung des Zusammenspiels zwischen Kurbelgehäuse und Zylinderkopf. Mit einer verbesserten Reihenfolgeplanung, einer automatisierten Verfügbarkeitsprüfung und dem Einsatz von Celonis-Analysen konnte er bestehende Prozesse optimieren. Das Resultat: eine stabilere Produktion und erhebliche Einsparungen.
Der „INNOVATIONaward FH Wels“ zeigt seit mittlerweile 22 Jahren, wie praxisnah und zukunftsweisend technische und naturwissenschaftliche Studien an der FH Oberösterreich sind. Die ausgezeichneten Arbeiten beweisen, dass Innovation nicht nur eine theoretische Idee bleibt, sondern konkrete Verbesserungen in der Wirtschaft bewirken kann – so wie es Stefan Zimmermann mit seinem Konzept eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden