Klangwolke: Eine Reise durch die Welten als spektakuläres Gesamtkunstwerk
LINZ. Am Samstag, 9. September, 20.30 Uhr, ist es wieder so weit: Der Donaupark wird Schauplatz der spektakulären Visualisierten Klangwolke präsentiert von Sparkasse OÖ und Linz AG. 2023 wird das Publikum auf eine Reise durch Welten eingeladen, mit „Odyssey. A Journey Through Worlds“. Der Eintritt ist frei, wer nicht vor Ort mit dabei sein kann, kann via TV1-Stream auf tips.at zusehen.

Der letzte Feinschliff ist gerade in Arbeit, die Kostümproben sind abgeschlossen. Insgesamt sind 400 Personen aus verschiedenen Teilen der Welt an der Inszenierung von „Odyssey“ beteiligt. 450 Scheinwerfer und fünf Kilometer Kabel, drei Schiffe, akrobatische Darbietungen in bis zu zehn Metern Höhe, hundert Lautsprecher – die Klangwolke verspricht, ein „spektakuläres Gesamtkunstwerk“ zu werden, so Brucknerhaus-Intendant Dietmar Kerschbaum.
Der Fluss des Lebens
Der Fluss des Lebens steht im Mittelpunkt, inszeniert von der bedeutenden amerikanischen Opern- und Musicalregisseurin Francesca Zambello und umgesetzt durch ein prominent besetztes internationales Team. Heldin ist ein junges Mädchen, dass als Einzige eine apokalyptische Katastrophe überlebt hat. Sie reist beginnend mit der Donau zu den großen Flüssen der Welt. Auf seinem Abenteuer lernt es fremde Kulturen kennen, wagt sich ins Unbekannte, um Antworten darauf zu finden, wie sie ihre Heimat retten, wieder neu beleben und schützen kann.
„Von der Dunkelheit ins Licht“
„Die Klangwolke ist mehr als ein Fest der Sinne, mit brennenden Themen, die zum Nachdenken anregen“, so Kerschbaum. Aber: „Wir wollen keine Ängste schüren sondern Mut machen. Die Geschichte ist eine Reise von der Dunkelheit ins Licht.“
Vier Mädls als Heldin
Die junge Heldin und Symbol der Hoffnung wird dabei von vier Mädels dargestellt: Ilia Maria Deinhammer aus Lambach, Emilia Gringinger aus Alberndorf, Christina Shamiyeh aus Leonding und Selma Spitzer aus Linz.
Musikalisch durch die Welten
Die Klangkulisse (geschaffen von der preisgekrönten Film- und TV-Komponistin Laura Karpman) reicht vom Walzer über Opernmelodien bis hin zum Gospelchor (The Adrian Dunn Singers aus Chicago) und Percussion. Als Solosängerin wird Amber Monroe zu hören sein, vom „Music Boat“ aus. Mit dabei ist zudem der Kinder- und Jugendchor des Landestheaters.
Für das Stage Design zeichnet Broadway-Bühnenbildner Charles Quiggin verantwortlich. Drei Schiffe hat er entworfen, das „Tree Boat“, das „Sail Boat“ und das „Music Boat“ sind die zentralen Bühnenorte. Auch das Licht-Design (Manfred Nikitser und Marissa Munderloh) wird wieder eine besondere Rolle spielen, in Verbindung mit einem futuristischen Videodesign von Katy S. Tucker.
Tanz, Akrobatik und mehr
Die verschiedenen Kulturen werden nicht nur musikalisch, sondern auch mit vielfältigem Tanz zum Leben erweckt, unter der Choreografie von Eric Sean Fogel. Ein Teil der Choreo wird auch wieder durch die Sportkletterer der Naturfreunde Linz umgesetzt. Ein Heimspiel wird die Klangwolke für die erfolgreiche Akrobatikgruppe „The Freaks“. Tanz und Akrobatik, Flugchoreographien (Aerial-Künstlerin Lyla Goldman) und vieles mehr wird die Besucher wieder zum Staunen bringen.
Nachklangwolke
Im Anschluss des Spektakels wird zur Linz AG Nachklangwolke geladen. Ab 21.30 Uhr wird Pete Sabo mit einer kleineren Besetzung seines Projekts „Sabo/Tage“ für Stimmung sorgen, unter anderem mit einer Uraufführung.
Kinderklangwolke
Für die kleinen Klangwolken-Fans ist dann am Sonntag, 10. September, im Donaupark wieder alles angerichtet. Die Kinderklangwolke 23 präsentiert die zauberhafte Geschichte für starke Kids „Ilvie Little – Das Musical“, nach der Kinderbuch-Serie von Suli Puschban. Ilvie Little ist neugierig, mutig und eine Elfe. Eine Ex-Elfe, um genau zu sein. Sie hat genug vom gemütlich-bequemen Elfenland und beschließt, die große, weite Welt zu entdecken. Ab 14.30 Uhr wartet ein Warm-Up mit Kreativ-Stationen, Beginn der Aufführung ist um 16 Uhr. Eintritt frei.
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