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Corona-Virus hat auch die JKU Linz erreicht

Karin Seyringer, 18.03.2020 08:59

LINZ. Ein Student aus Russland, der an einem internationalen Studienprogramm an der JKU teilgenommen hatte, ist nach seiner Rückkehr nach Russland positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Zuvor soll er in Linz an einer Studentenparty teilgenommen haben, obwohl Rektor Meinhard Lukas eindringlich ersucht  hatte, soziale Kontakte zu meiden.

JKU Foto: Volker Weihbold
JKU Foto: Volker Weihbold

Wie die JKU mitteilte haben sich die Studierenden des österreichisch-russisch-italienischen Studienprogramms bis Ende letzter Woche zum Studium in Linz aufgehalten. Obwohl die Präsenz-Lehre bereits Dienstagabend, 10. März, eingestellt wurde, sollen die Studierenden weiter engen sozialen Kontakt gehabt haben, wie die JKU ermittelte. 

Party in Studentenheim gefeiert

Die Studierenden des Programms mussten zugeben, dass sie noch am Samstag, 14. März eine Party gefeiert haben, auf engem Raum in einem Studentenheim. Auch der angesteckte russische Student dürfte in der Menge gewesen sein. 

Die Universitätsleitung hat umgehend die Gesundheitsbehörden und das Wissenschaftsressort über die Situation informiert. Zugleich wurden auch die Studierenden selbst, das Studentenheim und die betroffenen Lehrenden von der Infektion des russischen Studenten in Kenntnis gesetzt, um die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Student nach Italien gereist sein

Trotz der Aufforderung, nicht zu reisen, soll ein Student aus Italien zwischen 18. und 20. Februar nach Bergamo gereist sein. Nach seine Rückkehr nach Linz habe er sich freiwillig 14 Tage in Quarantäne begeben, er habe keine Symptome gezeigt, so von der JKU. Gerüchte über einen Kurzaufenthalt weiterer Studierender in Italien haben sich bisher nicht bestätigt.

Studierende aus Russland und Italien in Linz

Das internationale Master-Studienprogramm mit dem Namen „Troika“ mit 26 Studierenden wird von der JKU gemeinsam mit den Universitäten Nizhny Novgorod (Russland) und Bergamo (Italien) ausgerichtet. Im Rahmen des Studienprogramms halten sich die Studierenden nacheinander in allen drei Staaten auf. 


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