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Besuchsverbot in Alten- und Pflegeheimen in OÖ endet

Karin Seyringer, 04.12.2020 14:52

OÖ. Bis inklusive 6. Dezember gilt in den oberösterreichischen Alten- und Pflegeheimen Besuchsverbot, mit Ausnahme Palliativbereich. Die Situation in den Heimen sei nun aber stabilisiert, ab 7. Dezember ist gemäß den Bundesregeln daher nach vorheriger Anmeldung ein Besuch pro Bewohner und Woche möglich.

 (Foto: Robert Kneschke/Shutterstock.com)
(Foto: Robert Kneschke/Shutterstock.com)

„Das Besuchsverbot war notwendig, um die Bewohner bestmöglich vor dem hohen Infektionsgeschehen in Oberösterreich zu schützen. Es ist gelungen, die Situation in den Alten- und Pflegeheimen zu stabilisieren“, so Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.

Ein Besuch erlaubt, negativer Test oder FFP2-Maske

Ab 7. Dezember ist in den oberösterreichischen Alten- und Pflegeheimen nach vorheriger Anmeldung wieder ein Besuch pro Bewohner und Woche möglich. Die Betreiber der Alten- und Pflegeheime dürfen Besucher nur dann in die Häuser einlassen, wenn diese ein negatives Ergebnis eines Antigen-Tests vorweisen können. Diese Testungen sind von den Besuchern privat zu organisieren. Wenn ein derartiges Testergebnis nicht vorgewiesen werden kann, dann dürfen Besucher nur eingelassen werden, wenn sie durchgängig eine FFP-2 Maske tragen.

Um die Gefahr von Neuansteckungen so gering wie möglich zu halten, hat die Abteilung Soziales den Trägern der Alten- und Pflegeheime darüber hinaus empfohlen, die Besuche vordergründig in eigenen Besuchs- und Begegnungszonen abzuwickeln und entsprechende Besuchszeiten festzulegen.

Hilfskräfte für organisatorische Abwicklung

Solche weiterführenden Regelungen zum Besuchsmanagement sind in den Präventionskonzepten der Häuser abzubilden. Für die Abwicklung des Besuchsmanagements kann jedes Heim, je nach Größe, ein bis zwei Hilfskräfte einstellen. Das Personal wird über den Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) ausgewählt, beschäftigt, und an die Heime vermittelt.

„Diese Woche haben sich schon knapp 400 Personen beworben. Die Bewerbungsgespräche laufen. Bereits am kommenden Montag treten die ersten Personen ihren Dienst an. Wir finanzieren dieses Zusatzpersonal bis Ende 2021 seitens des Sozialressorts. Ich bin sicher, dass den Heimen mit diesem Angebot auch ein großer Nutzen entsteht. Die bestens geschulten Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen stehen momentan unter großem emotionalen Druck. Jede helfende Hand, die das Pflegepersonal unterstützt und entlastet, ist da willkommen“, so Gerstorfer.


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