LINZ. In Linz ist vergangene Woche eine Meningokokken-Erkrankung gemeldet worden – die betroffene Person wird aktuell stationär im Krankenhaus behandelt, wie Gesundheits-Stadtrat Michael Raml (FPÖ) informiert. Er appelliert: „Schnelles Handeln und Impfschutz können lebensrettend sein.“

Invasive bakterielle Erkrankungen durch Meningokokken zählen in Österreich zu den meldepflichtigen Krankheiten nach dem Epidemiegesetz, da sie einen raschen und schweren Verlauf nehmen können. Diese potenziell lebensbedrohliche Krankheit wird durch Tröpfcheninfektion übertragen und kann innerhalb weniger Stunden eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung (Sepsis) auslösen. Besonders gefährdet sind Kleinkinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
„Erkrankungen, die durch Meningokokken verursacht werden, sind zwar selten, stellen jedoch eine sehr ernstzunehmende Infektionskrankheit dar. Diese kann innerhalb weniger Stunden aus voller Gesundheit zum Tod führen. Deshalb appelliere ich: Nutzen Sie die Möglichkeit der vorsorglichen Schutzimpfung – diese kann Leben retten“, so Stadtrat Raml.
Impfservice der Stadt
Schutzimpfungen gegen die wichtigsten Meningokokken-Gruppen (A, C, W, Y und B) stehen zur Verfügung. Die Stadt Linz bietet derzeit einen Kombinationsimpfstoff gegen die Gruppen A,C,W,Y im städtischen Impfservice an.
Vom vollendeten 10. Lebensjahr bis zum vollendeten 13. Lebensjahr wird der Impfstoff im kostenfreien Impfprogramm im Impfservice sowie als Schulimpfung angeboten. Mehr Infos beim Impfservice der Stadt Linz.
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