LINZ. Die Linzer starten erfolgreich in den Finaldurchgang der ADMIRAL Bundesliga. Gegen die WSG überzeugt der LASK mit variantenreichem Offensivspiel. Keito Nakamura und Florian Flecker ( je 2x) sowie Peter Michorl und Alexander Schmidt treffen für Schwarz-Weiß.

Bereits nach neun Minuten erzielten die Schwarz-Weißen den Führungstreffer: Nach einem Tempogegenstoß über die rechte Seite kam Keito Nakamura an den Ball, ließ seinen Gegenspieler mit einem Haken aussteigen und vollendete mit einem platzierten Flachschuss in die rechte Ecke. In der 26. Minute steckte Peter Michorl auf Florian Flecker durch, der WSG-Keeper Ferdinand Oswald per Beinschuss bezwang – 2:0. Der LASK zu diesem Zeitpunkt mit völliger Kontrolle über das Spielgeschehen – und so war nur folgerichtig, was in Minute 41 passierte: Die WSG-Defensive mit einem Moment der Unachtsamkeit, Florian Flecker stibitzte einem Verteidiger den Ball vom Fuß und setzte den Ball unhaltbar in die Maschen. Der 26-Jährige schnürte damit seinen ersten Doppelpack für den LASK.
Höchster Liga-Sieg seit 1985
In Halbzeit Zwei setzte der LASK sein munteres Spiel nach vorne unbehelligt fort. In der 52. Minute erhöhte Peter Michorl nach idealer Vorarbeit von Husein Balic auf 4:0. Und zwanzig Minuten später traf auch der eingewechselte Alexander Schmidt per sehenswertem Volley-Schuss. Den Schlusspunkt in der 88. Minute setzte mit Keito Nakamura jener Spieler, der den Torreigen zu Beginn eröffnet hatte. Mit dem 6:0-Sieg feierten die Schwarz-Weißen den höchsten Bundesliga-Sieg seit November 1985 (6:0 gegen SC Eisenstadt). Der LASK führt nun die Quali-Gruppe an und liegt einen Punkt vor der SV Ried.
Richtige Antwort nach Schlappe gegen Prag
„Nach dem schwachen Spiel in Prag haben wir heute die richtige Antwort gegeben. Von der ersten Minute an haben wir die Tugenden auf den Platz gebracht, die am Donnerstag gefehlt haben. Es war unsererseits ein sehr intensiver und zweikampfbetonter Auftritt. Endlich haben wir die Torchancen, die wir uns schon seit Wochen erspielen, verwertet und hinten die Null gehalten“, so LASK-Coach Andreas Wieland.
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