LASK schlägt Imst und steht im Cup-Achtelfinale
LINZ. Der LASK gewinnt in der zweiten Runde des Uniqa ÖFB-Cups auswärts gegen den Regionalligisten SC Imst nach Verlängerung mit 4:1.

In Imst entwickelte sich eine rassige Partie. Husein Balic hatte in der vierten Minute die erste Chance: Von der linken Seite zog der Flügelspieler in den Strafraum und zwang Imst-Keeper Emanuel Ponholzer zu einer starken Parade. Die bis dahin größte Chance der Gastgeber ereignete sich in de 31. Minute: Eine Flanke von Armin Hamzic fand nach einer halben Stunde den Weg zu Ex-LASKler Florian Jamnig, dessen Kopfball Alexander Schlager mit einem guten Reflex zum Eckball klären konnte. Zwei Minuten vor der Pause bekam der LASK nach Foul an Sascha Horvath einen Strafstoß zugesprochen. Robert Zulj übernahm die Verantwortung, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Der LASK startete druckvoll in Hälfte zwei, fand durch Koulouris (51.) und einen scharf angetragenen Michorl-Freistoß (53.) gute Chancen vor. Fehlende Präzision und eine gute Parade des Imster Schlussmanns verhinderte die Führung des LASK. Ab der 62. Minute agierte der LASK in Unterzahl, nachdem Philipp Ziereis nach einem Foul als letzter Mann die rote Karte gesehen hatte.
Der LASK blieb zunächst am Drücker, sowohl ein Koulouris-Kopfball (66.) als auch ein Michorl-Freistoß aus großer Distanz gingen knapp neben das Tor. Der SC Imst zeigte sich effizienter und ging in der 72. Minute in Führung. Nach einem Offensiv-Einwurf gelangte eine Flanke von links zu Armin Hamzic, der aus kurzer Distanz per Hechtkopfball einnetzte. Der LASK musste sich nun gegen ein kompaktes Abwehrbollwerk stemmen und sollte in der 86. Minute belohnt werden: Keito Nakamura versenkte einen Schlenzer vom linken Strafraumeck im Tor – Ausgleich. In der zweiten Minute der Nachspielzeit klatschte ein Freistoß des Japaners an die Latte, somit ging es in die Verlängerung.
Verlängerung
In der 94. Minute brachte Florian Flecker die Linzer schließlich in Führung: Nach Vorlage von Nakamura umkurvte er Keeper Ponholzer und konnte unbedrängt einschieben. Die Tiroler wurden in der 102. Minute abermals durch Armin Hamzic gefährlich, der aus spitzem Winkel allerdings nur das Außennetz traf. Zwei Minuten später sorgte Keito Nakamura nach einer weiteren guten Einzelaktion für die Vorentscheidung und versenkte den Ball unhaltbar zum 3:1 im kurzen Eck. Den 4:1-Endstand markierte zwei Minuten vor Schluss Marin Ljubicic, der eine Hereingabe von links aus kürzester Distanz über die Linie drückte. Der LASK steht damit im Cup-Achtelfinale. „Wir haben es uns heute selbst schwer gemacht, in der ersten Hälfte hat zu oft ein Schritt gefehlt. Ob der Gegner eine Regionalliga- oder eine Bundesligamannschaft ist, du musst immer mit der gleichen Konsequenz auftreten. Aber es spricht für die Moral der Mannschaft, dass sie trotz Ausschluss und Rückstand wieder zurückgekommen sind und wir schlussendlich auch verdient gewonnen haben“, so LASK Cheftrainer Didi Kühbauer,
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