Aus der Traum vom Finale: Linzer Steelvolleys spielen um Bronze

Das dritte Halbfinale zwischen den Steelvolleys und VB NÖ Sokol/Post begann aus Sicht der Linzerinnen mit mehreren Erfolgserlebnissen und tollen Aktionen. Leider folgte danach eine vorentscheidende Schwächephase. Sokol/Post setzte sich mehrere Punkte ab und bewahrte den Vorsprung bis zum Satzende (25:18).

Im zweiten Durchgang gerieten die Oberösterreicherinnen zwar neuerlich rasch in Rückstand, konnten ihn aber über weite Strecken in Grenzen halten. Auf weniger als drei Punkte kamen die Steelvolleys aber nicht mehr heran und mussten auch den zweiten Satz abgeben (20:25).

Etwas Hoffnung kam am Beginn des dritten Satzes auf, als die Linzerinnen mit 7:4 erstmals in Führung gingen. Die Hoffnung blieb aber nicht lange aufrecht. Sokol/Post glich aus und übernahm wieder das Kommando. Die Finalteilnahme in Reichweite präsentierte sich der Rekordmeister aus Wien von nun an entschlossen und brachte den 3:0-Erfolg über die Ziellinie.

Steelvolleys Trainer Jakub Brecka hat einmal mehr eine wechselhafte Leistung seines Teams gesehen: „Wir hatten wieder einige gute Momente und konnte auch einige Big Points machen. Die Chancen waren dadurch wieder vorhanden. Am Ende war Sokol/Post am Angriff einmal mehr klar überlegen (44:26 Punkte, Anm.). Das war heute der größte Unterschied!“

Fest steht, dass die Linzerinnen in knapp zwei Wochen mit einem Auswärtsspiel in die Spiele um Platz drei starten werden. Wo genau die Serie „Best-of-three“ am 12./13. April beginnt, hängt vom Ausgang des Halbfinalduells zwischen TI-Axess-Volley und UVC Holding Graz ab. Die Steirerinnen führen aktuell mit 2:1 und könnten am Donnerstag, 3. April, mit einem Heimsieg die Finalteilnahme fixieren. Ein Entscheidungsspiel würde am Samstag, 5. April, in Innsbruck stattfinden.