Gemeinderat stimmt Taktverdichtung für Pöstlingbergbahn zu
LINZ. Mit einer Mehrheit gegen die Stimmen der SPÖ wurde im Linzer Gemeinderat ein Resolutions-Antrag der ÖVP zur Änderung der Taktfrequenz der Pöstlingbergbahn beschlossen.

„Wir freuen uns im Sinne der dort lebenden Bevölkerung sehr, Grund für den Antrag waren auch Wünsche in diese Richtung der dort Lebenden. Mit einer Änderung in einen 20 Minuten Takt - inkl. der bestehenden 15 Min Ausnahmen - wird die Pöstlingbergbahn zu einer echten Alternative zum Auto“, so ÖVP-Klubobfrau Elisabeth Manhal, die weiß: „Jetzt sind die Linz Linien am Zug und wir hoffen auf rasche Realisierung.“
„Anrainer sind die Gewinner“
„Die Pöstlingbergbahn ist nicht nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein wichtiges Alltagsverkehrsmittel für die Bewohner des Linzer Hausberges. Viele Anrainer würden gerne öfter die Pöstlingergbahn nützen, wenn der Takt besser wäre. Dieses Problem gehört mit dem gestrigen Gemeinderatsbeschluss hoffentlich bald der Vergangenheit an“, betont Helge Langer, Klubobmann der Grünen Linz.
Mit dem derzeitigen Fahrplan ist es vor allem zu Stoßzeiten teilweise nur schwer möglich, einen Platz im Waggon zu bekommen. Unnötiger Ärger und gegebenenfalls 30 Minuten Wartezeiten bis die nächste Garnitur kommt sind die Folge. „Die Gewinner sind vor allem die Pöstlingberg-Anrainer, die sich – genau wie die Grünen – schon seit Jahren dafür einsetzen, dass die Bahn öfter fährt“, erinnert Langer an die lange Geschichte rund um eine Verbesserung der Fahrzeiten des Öffentlichen Verkehrsmittels.
Resolution an die Linz AG
Mit den Stimmen von Grünen, FPÖ, Antragsstellerin ÖVP, NEOS und KPÖ hat der Gemeinderat die Resolution an die Linz AG für eine bessere Taktfrequenz der Linie 50 gestern beschlossen.
Erfolg für Bürgerinitiative Pro Pöstlingbergbahn
„Kürzere Fahrintervalle der Pöstlingbergbahn - ganzjährig!“ - Unter dieser Überschrift hat die Bürgerinitiative Pro Pöstlingberg bereits im April eine Verbesserung der Verkehrssituation für Pöstlingberger und alle Linzer gefordert. „Bergbewohner, Linzer und Studenten der Bruckneruniversität versichern jetzt schon, bei einem kürzeren Intervall der Bergbahn vom Auto Abstand zu nehmen. Zusätzlich würde sich auch die angespannte Parkplatzsituation beim Zoo und der Merkursiedlung entspannen“, so Vertreter der Initiative.
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